Pfarrkirche Eibesthal

Die römisch-katholische Pfarrkirche Eibesthal steht in der Ortschaft Eibesthal in der Gemeinde Mistelbach im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Sie ist dem Patrozinium des Evangelisten Markus unterstellt und gehört zum Dekanat Mistelbach-Pirawarth im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiözese Wien. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1]

Kath. Pfarrkirche hl. Markus in Eibesthal

Lagebeschreibung

Die Pfarrkirche steht auf einer platzmäßigen Ausweitung in der Ortsmitte von Eibesthal.

Geschichte

Vor 1250 wurde ein Vikariat in Eibesthal gegründet. 1661 wurde die Kirche urkundlich zur Pfarrkirche erhoben und gemeinsam mit der Pfarrkirche Mistelbach dem Barnabitenkloster Mistelbach inkorporiert. Die alte Pfarrkirche wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. In den Jahren 1948 bis 1951 erfolgte ein Neubau nach Plänen von Hans Plank und Jakob Fried.

Kirchenbau

Kirchenäußeres

Die Kirche ist ein mächtiger Bau unter einem hohen Satteldach. In der nordwestlichen Ecke steht ein hoher, beherrschender Glockenturm. Die nördliche Langhausfront wird durch den Kirchturm und die Anbauten gegliedert. Der Vorbau zwischen Glockenturm und Sakristeianbau besteht aus offenen Rundbogenarkaden. An der Nordseite des Turmes ist ein Balkon auf Konsolen. Am Chor schließt südseitig ein Kapellenanbau an.

Kircheninneres

Das Langhaus und der gerade geschlossene Chor liegen unter einer Flachdecke. Im Westen steht die Orgelempore. Die Glasfensterausstattung stammt von Henrique de Arnoldi. Das FreskoMaria und Johannes“ stammt von Oskar Larsen.

Ausstattung

Auf dem freistehenden Hochaltar ist ein Kruzifix aus Holz.

Orgel

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1957 von Johann M. Kauffmann.

Literatur

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich. Nördlich der Donau. Eibesthal. Pfarrkirche hl. Markus. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0585-2, S. 176.

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 7. Mai 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).

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