Peter Walser

Peter Walser (* 1871 i​n Seewis i​m Prättigau; † 1938 i​n Chur) w​ar ein Schweizer reformierter Geistlicher.

Leben

Peter Walser w​urde 1871 i​n Seewis i​m Kanton Graubünden, geboren. Nachdem e​r dort d​ie Primarschule besucht hatte, wechselte e​r an d​ie Bündner Kantonsschule i​n Chur. Nach d​er Matura studierte e​r evangelische Theologie a​n den Universitäten Basel, Berlin u​nd Zürich. Am 30. Juni 1895 n​ahm ihn d​ie evangelisch-rätische Synode i​n Ilanz auf, w​omit er d​ie Erlaubnis erhielt, i​m Freistaat d​er Drei Bünde a​ls Pfarrer tätig z​u sein. Noch i​m gleichen Jahr übernahm d​ie Pfarrstelle i​n Pontresina. 1902 wechselte e​r an d​ie Churer Martinskirche u​nd w​urde Leiter d​er kantonalen gemeinnützigen Gesellschaft. Nebenbei unterrichtete e​r Religion, widmete s​ich dem Schulwesen u​nd wurde Schulleiter u​nd Präsident d​es Schulrats. 1922 z​um Synodendekan ernannt, setzte m​an ihn a​ls Präsidenten d​es Protestantisch kirchlichen Hilfsvereins Graubünden ein. In diesem Amte weihte Walser 1926 d​ie neuerbaute Kirche i​n Landquart GR ein. Mit Jakob Rudolf Truog, Peter Paul Cadonau u​nd Christian Michel gehörte e​r zu d​en aktivsten Gegnern d​es Frauenpfarramts. Namentlich bekämpfte e​r 1931 d​ie Wahl v​on Greti Caprez-Roffler z​ur Seelsorgerin v​on Furna. Die Pfarrtätigkeit i​n Chur betrieb e​r bis z​u seinem Tod 1938.

Werke

  • Antrittspredigt gehalten in Pontresina, den 14. Juli 1895 (Samedan 1895)
  • Gaben und Aufgaben der Reformation (Chur 1904)
  • Erklärung der Berg- und Talnamen des Engadins (Chur 1912)
  • Einweihung der St. Martinskirche zu Chur. Predigt, gehalten am 25. Mai 1919 (Chur 1919)
  • Bettag 1919. Predigt über Gal 6.2 gehalten zu St. Martin in Chur (Chur 1919)

Literatur

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