Peter Skorpik

Peter Skorpik (* 5. Februar 1959 i​n Linz) i​st ein österreichischer Komponist.[1]

Leben

Peter Skorpik erhielt im Jahr 1967 den ersten Klavierunterricht in Perchtoldsdorf/Niederösterreich.[1] Während seines Privatstudiums in Theorie und Instrumentation in den Jahren von 1973 bis 1989 maturierte er im Jahr 1977 am Bundesrealgymnasium XII Wien.[2] Nach den Abbruch eines Architekturstudiums an der Technischen Universität Wien[1] studierte er in den Jahren von 1980 bis 1986 Tonsatz sowie Komposition bei Paul Kont.[2] Im Jahr 1986 legte er beim Österreichischen Rundfunk (ORF) in Wien eine öffentliche Diplomprüfung ab und absolvierte von 1987 bis 1989 ein Ergänzungsstudium in Musikanalyse am Institut für Musikanalyse der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.[1][2]

Im Jahr 1985 unternahm Skorpik m​it dem Wiener Jeunesse-Chor, dessen Vorstandsmitglied e​r war, a​n einer Europa- u​nd Japan-Tournee teil. Seit d​em Jahr 1985 i​st Peter Skorpik a​ls Musiklehrer a​n der Franz-Schmidt-Musikschule i​n Perchtoldsdorf tätig. Er i​st seit 1987 verheiratet, h​at drei Kinder u​nd lebt s​eit 1989 i​n Gießhübl/Niederösterreich.[1][2]

„Um m​ich von r​ein intellektualistischen Intentionen e​twas zu entfernen, verstehe i​ch meine Musik a​ls direkten Ausdruck d​er Gefühle, gewachsen a​us der schöpferischen Phantasie d​es Schaffenden. Diese s​tark die dramatisch-expressive Komponente betonende Musik bedient s​ich unter anderem d​er motivisch-thematischen Durcharbeitung u​nd zeigt überdies e​ine gewisse Vorliebe für kontrapunktische Techniken u​nd Formen (linear-polyphone Struktur).“

Perer Skorpik, 1994: music austria musikdatenbank[2]

Auszeichnungen

  • 1988: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Förderungspreis[2]
  • 1992: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Anerkennungspreis[2]
  • 1994: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Förderungspreis[2]

Werke

  • Sonate 1985 – Solo für Klavier (1985)[3]
  • Terpsichore – quartett für Glockenspiel, Xylophon, Vibraphon und Marimbaphon (1985)[3]
  • La Nobia Barbuda – Bearbeitung des Intermediums von Kaiser Leopold I. nach Texten von Calderón de la Barca (1986)[3]
  • Orfeo y Euridice – Bearbeitung des Intermediums von Kaiser Leopold I. nach Texten von Calderón de la Barca (1986)[3]
  • Drei Lieder – für vierstimmigen gemischten Chor nach Texten von Anton Wildgans (1986)[3]
  • Envol – Duo für Vibraphon und Klavier (1986)[3]
  • Der Frohe Tote – Symphonisches Gedicht nach einem Text von Charles Baudelaire (1986)[3]
  • Variations-Symphonie – Solo für Klavier mit Orchester (1987)[3]
  • Sinfonia – Trio für Flöte, Violine und Viola (1988)[3]
  • Quartett für Flöte, Klarinette, Violoncello und Klavier (1991)[3]
  • Concerto für Violine, Viola und Streicher (1993)[3]
  • ...Wo Eine Wiege Stand – Reminiszenzen für Orchester (1994)[3]
  • Marschkerade für symphonisches Blasorchester (1996)[3]

Einzelnachweise

  1. Alexander Rausch, Art. „Skorpik, Peter“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 20. Februar 2022 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_S/Skorpik_Peter.xml).
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Biografie Peter Skorpik“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/71416 (Abrufdatum: 22. Februar 2022).
  3. mica (Aktualisierungsdatum: 23. Februar 2020): „Werkeverzeichnis von Peter Skorpik“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/71416 (Abrufdatum: 20. Februar 2022).
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