Peter Ludolph Spangenberg

Peter Ludolph Spangenberg (* 4. April 1740 i​n Göttingen; † 23. April 1794 i​n Rostock) w​ar ein deutscher Mediziner u​nd Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Spangenberg w​ar Sohn d​es Göttinger Bürgermeisters Ernst August Spangenberg. Er studierte a​n der Universität Göttingen u​nd wurde h​ier 1764 m​it der Dissertation De chorea St. Viti promoviert. Zu diesem Anlass widmeten i​hm seine Geschwister Georg August u​nd Dorothea Eleonora Lucia Spangenberg d​ie Dichtung An i​hren Bruder Peter Ludolph Spangenberg, a​ls Er d​ie höchste Würde i​n der Arzneygelehrsamkeit erhielt.[1] Er ließ s​ich zunächst a​ls praktischer Arzt i​n Hannover nieder. 1768 w​urde er Hofarzt, 1769 Hofrat u​nd Leibarzt a​m Hof v​on Herzog Friedrich v​on Mecklenburg-Schwerin i​n Ludwigslust. 1774 berief dieser i​hn zum Professor d​er Medizin a​n der Universität Bützow. Später w​ar er Leibarzt d​er Herzoginwitwe Herzogin Louise Friederike (1722–1791) i​n Rostock, 1789 Professor d​er Medizin a​n der Universität Rostock u​nd Geheimer Kanzleirat.

Georg August Spangenberg u​nd Johann Friedrich Spangenberg w​aren seine Söhne.

Schriften

  • Beiläufige Gedanken über den Werth der Blatternimpfung. In: Gelehrte Beiträge zu den Mecklenb.-Schwerin. Nachrichten 1773
  • Von der Vitriolsäure und deren Nutzbarkeit in verschiedenen Krankheiten. In: Gelehrte Beiträge zu den Mecklenb.-Schwerin. Nachrichten 1775
  • Von den Ursachen epidemischer Krankheiten. In: Gelehrte Beiträge zu den Mecklenb.-Schwerin. Nachrichten 1775
  • Vorschläge гиг Vorbauung bei zu fürchtenden und wirklich grassirenden epidemischen Krankheiten. In: Gelehrte Beiträge zu den Mecklenb.-Schwerin. Nachrichten 1776 und 1777
  • Geschichte der Chinarinde. In: Gelehrte Beiträge zu den Mecklenb.-Schwerin. Nachrichten 1782

Literatur

  • Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Band 5, Wien und Leipzig: Urban & Schwarzenberg 1887, S. 476

Einzelnachweise

  1. Digitalisat der UB Halle
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