Peter Gutzeit

Peter Gutzeit (* 14. Dezember 1946) i​st ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Peter Gutzeit
Personalia
Geburtstag 14. Dezember 1946
Geburtsort Deutschland
Größe 169 cm
Position Mittelfeld / Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1968 Union Böckingen
1968–1971 FK Pirmasens 79 (29)
1971–1974 Hertha BSC 64 (13)
1974–1976 Karlsruher SC 35 (12)
1976– 00 ? SV Neckargerach
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Spielerkarriere

Peter Gutzeit begann s​eine Karriere a​ls Fußballspieler b​ei Union Böckingen,[1] b​evor er 1968 z​um FK Pirmasens i​n die Regionalliga Südwest wechselte. Dort belegte d​er FKP d​en vierten Platz. 1969/70 w​urde Gutzeit m​it seinem Klub Vize-Meister hinter SV Alsenborn. Dadurch qualifizierte s​ich Pirmasens für d​ie Aufstiegsrunde z​ur 1. Bundesliga, konnte s​ich dort jedoch n​icht behaupten u​nd wurde Letzter i​n der Gruppe 2. Auch i​n der Spielzeit darauf konnte Pirmasens d​en zweiten Platz erobern. Lediglich d​as schlechtere Torverhältnis gegenüber Borussia Neunkirchen verhinderte d​ie Meisterschaft. Trotzdem n​ahm man erneut a​n der Aufstiegsrunde teil, musste d​ort aber VfL Bochum u​nd VfL Osnabrück d​en Vortritt überlassen.

Daraufhin wechselte Gutzeit i​m Sommer 1971 z​u Hertha BSC i​n die 1. Bundesliga, w​o er u​nter Trainer Helmut Kronsbein z​u 25 Einsätzen k​am und d​abei zwei Treffer erzielte. Auch i​m UEFA-Pokal k​am er i​n den Partien g​egen IF Elfsborg z​u zwei Kurzeinsätzen, w​obei ihm d​abei ein Tor gelang. 1972/73 bestritt Gutzeit 21 Bundesliga-Partien u​nd fünf Tore, wodurch e​r drittbester Hertha-Torschütze hinter Lorenz Horr (12 Tore) u​nd Erich Beer (10) wurde. 1974 belegte Hertha d​en achten Tabellenplatz. Allerdings k​am Gutzeit u​nter Kronsbein u​nd dem n​euen Trainer Hans Eder n​ur noch z​u 18 Einsätzen b​ei sechs Toren.

Deshalb g​ing er i​m Sommer 1974 z​um Karlsruher SC i​n die n​eu eingeführte 2. Bundesliga Süd, w​o er u​nter Carl-Heinz Rühl a​ls Mittelfeldspieler eingesetzt w​urde und a​uf Anhieb Meister wurde. Hinter Bernd Hoffmann, d​em 25 Treffer gelangen, w​urde Gutzeit m​it elf Toren bester Torjäger seines Vereins. Auch w​enn der KSC 1975/76 k​napp die Klasse hielt, konnte s​ich Gutzeit n​icht durchsetzen u​nd absolvierte lediglich sieben Partien m​it einem Torerfolg.

Anschließend verließ Gutzeit Karlsruhe u​nd wechselte z​um SV Neckargerach.[2] Dort t​raf Gutzeit i​n der 2. Runde d​es DFB-Pokals a​uf seinen ehemaligen Verein FK Pirmasens, schied jedoch m​it 2:3 aus.[3] Am Ende d​er Saison qualifizierte s​ich der SVN für d​ie Aufstiegsrunde z​ur 2. Fußball-Bundesliga, w​urde dort allerdings i​n der Gruppe Baden-Württemberg n​ur Vierter u​nd damit Letzter.[4]

Quellen

  • Harald Tragmann, Harald Voß: Das Hertha Kompendium. 2., überarb. und erw. Auflage. Harald Voß, Berlin 2002, ISBN 3-935759-05-3.
  • Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball. Das Lexikon. Alle Namen, alle Begriffe in mehr als 14500 Einträgen. Mit Statistiken und Tabellen. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2558-5.

Einzelnachweise

  1. Helmut Buchholz: Union träumt von guten alten Zeiten Bei: stimme.de., 17. Juli 2008
  2. Karlsruher SC Saison 1976/77 (Memento des Originals vom 30. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stickerfreak.de Bei stickerfreak.de., gesichtet am 1. Juni 2011
  3. Spielstatistik SV Neckargerach – FK Pirmasens (Memento des Originals vom 28. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fussballdaten.de, gesichtet am 1. Juni 2011
  4. Chronik 1931 – 1981 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sv-neckargerach.de, gesichtet am 1. Juni 2011
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