Paula Zell
Paula Zell (* 25. September 1881 in München; † 25. Februar 1963 ebenda) war eine Mäzenatin der Heimerziehung.
Leben
1908 heiratete sie den Architekten Franz Zell. Als der Erste Weltkrieg begann, äußerte sich ihre Karitas in ehrenamtlicher Arbeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Später wurde sie in den Vorstand des Säuglingsheims an der Lachnerstraße berufen. Sie kam auch in den Vorstand des Kinderheims St. Marien-Ludwig-Ferdinand, dessen Unterstützungskomitee sie leitete. Nach der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 organisierte sie karitative Sammlungen, um die Not des Heims zu lindern. Im Münchner Fasching richtete sie am 3. Februar 1925 den ersten Chrysanthemenball aus. Als Wohltätigkeitsveranstaltung sammelte er Geld für das Säuglingsheim und in den folgenden Jahren ausschließlich für das Kinderheim. Alljährlich kamen Spenden in fünfstelliger Höhe zusammen.
Die Luftangriffe auf München hatten das Kinderheim beschädigt. Trotz schwerer gesundheitlicher Probleme sorgte Paula Zell in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland für den Wiederaufbau des Heims.[1]
Ehrungen
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1953)[2]
- Bayerischer Verdienstorden (1959)
Einzelnachweise
- Paula Zell (bayerischer-verdienstorden.de)
- Ausprägung nach Auskunft des Bundespräsidialamtes.