Paul Cohn (Fußballspieler)

Paul Cohn (* 19. Jahrhundert; † 20. Jahrhundert) war ein deutscher Fußballspieler.

Cohn ist Gründungsmitglied des im Jahre 1909 gegründeten Sportvereins SG Wattenscheid 09, wo er auch als Abwehrspieler fungierte.[1] Im Ersten Weltkrieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.[2] Zum 25. Vereinsjubiläum konnte der jüdische Fußballspieler nicht ins Klubhaus gelangen, weil der neue „Vereinsführer“ ein NSDAP-Mitglied war und daher „Juden unerwünscht“ waren.[2]

Am 20. August 2014 entschieden die Mitglieder der SG 09 Wattenscheid e.V. fast einstimmig, dass das Vereins-Jugendheim in Paul-Cohn-Haus umbenannt werden soll.

Einzelnachweise

ksta.de: Kicker, Kämpfer und Legenden. 12. November 2009.
Von polnischen Siegern und „unerwünschten Juden“. (Memento vom 31. August 2011 im Internet Archive). Teil 2 des WM-Spezials „Fußball im Nationalsozialismus“, verfasst vom Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW, am 9. Juli 2006.

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[1] sta.de: Kicker, Kämpfer und Legenden. 12. November 2009.

[cohn-2] Von polnischen Siegern und „unerwünschten Juden“. (Memento vom 31. August 2011 im Internet Archive). Teil 2 des WM-Spezials „Fußball im Nationalsozialismus“, verfasst vom Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW, am 9. Juli 2006.