Otto von Schwarzkopf

Otto Carl Eduard von Schwarzkopf (* 21. Juli 1839 in Hildesheim; † 22. Juli 1889 in Gradtken, Ostpreußen) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Parlamentarier.

Leben

Schwarzkopf war Sohn eines Geheimen Justizrats in Hildesheim. Er studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Göttingen und wurde 1859 Mitglied des Corps Vandalia Heidelberg. 1865 bestand er in Hannover das Assessorexamen. Nach Beschäftigungen in Celle und Wöltingerode wurde er 1866 dem Stiftsamt in Northeim zugeteilt. 1867 wurde er Bürgermeister in Nienburg (Weser), 1870 Regierungsassessor in Fallingbostel, 1872 an der Landdrostei in Hannover. 1875 wurde er zur Regierung nach Magdeburg versetzt und 1877 Regierungsrat am dortigen Oberpräsidium. 1878 wurde er Amtshauptmann, 1884 Landrat des Landkreises Neustadt am Rübenberge. Er starb auf einer Reise in Ostpreußen.

Von 1886 bis zu seinem Tod 1889 saß Schwarzkopf als Abgeordneter des Wahlkreises Hannover 3 (Stolzenau, Neustadt a, Rübenberge) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Freikonservativen Partei an.

Grabstein von Otto von Schwarzkopf im Stadtfriedhof Engesohde, Hannover

Literatur

  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. Berlin 1936, S. 91
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 359.
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