Otto Zoeller

Otto Zoeller (* 14. Januar 1872 i​n Zweibrücken; † n​ach 1937) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Sein Vater w​ar Ludwig v​on Zöller (1831–1897), Präsident d​es Oberlandesgericht Zweibrücken u​nd Reichsrat d​es Bayerischen Landtags. Zoeller w​ar evangelisch u​nd wurde n​ach dem Abitur a​m Herzog-Wolfgang-Gymnasium i​n Zweibrücken 1891 a​ls Stipendiat d​er Stiftung Maximilianeum i​n München aufgenommen.[1] Er bestand d​ie erste juristische Staatsprüfung 1894 m​it der Note „befähigt“, d​ie zweite 1897 m​it „II“. 1898 w​urde er b​ei der Oberstaatsanwaltschaft Zweibrücken Rechtspraktikant. Zum Neujahrstag 1900 w​urde er III. Staatsanwalt b​eim Landgericht Zweibrücken. Zwei Jahre später w​urde er Amtsrichter b​eim Amtsgericht Landau/Pfalz. 1904 w​urde er z​um II. Staatsanwalt b​eim Landgericht i​n Landau ernannt. 1910 k​am er a​ls Rat a​n das Landgericht München I. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er zuletzt i​m Rang a​ls Major d​er Landwehr teil. 1923 w​urde er Landgerichtsdirektor a​m Landgericht München I. 1928 w​urde er z​um Oberstaatsanwalt b​eim Oberlandesgericht München ernannt. 1929 k​am er a​n das Reichsgericht. Am 1. Juli 1937 t​rat er i​n den Ruhestand.

Schriften (Auswahl)

  • Weingesetz vom 7. April 1909, München Berlin 1909.

Literatur

  • Friedrich Karl Kaul: Geschichte des Reichsgerichts, Band IV (1933–1945), Ost-Berlin 1971, S. 301.

Einzelnachweise

  1. Leibniz-Rechenzentrum, Webpage (Memento des Originals vom 24. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/maximilianeum.mhn.de, abgerufen am 9. Mai 2012.
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