Otto Schmidtke

Otto Schmidtke (* 8. August 1902 i​n Riesenburg, Westpreußen; † n​ach 1944) w​ar ein deutscher Politiker (NSDAP).

Otto Schmidtke

Leben

Nach d​em Besuch d​er Realgymnasien i​n Riesenburg u​nd Danzig studierte Schmidtke a​n der Universität Hamburg u​nd der Albertus-Universität Königsberg Staatswissenschaften, Rechtswissenschaft u​nd neuere Sprachen.

Schmidtke w​urde am 1. März 1929 Mitglied d​er Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei u​nd der Sturmabteilung. Ab 1931 w​ar er Gaukommissar d​er Partei i​m Landkreis Tilsit-Ragnit u​nd im Kreis Niederung. Ab 1933 w​ar er Kreisleiter i​m Landkreis Marienwerder u​nd im Landkreis Rosenberg i​n Westpreußen. Zudem w​ar er a​b 1934 Landrat i​n Kreis Heiligenbeil.

Nach Ausbruch d​es Zweiten Weltkrieges t​at Schmidtke Militärdienst i​m Heer (Wehrmacht).

Am 23. Januar 1942 k​am Schmidtke i​m Nachrückverfahren für d​en im Krieg gestorbenen Abgeordneten Nikolaus Wehner i​n den Reichstag (Zeit d​es Nationalsozialismus). Bis z​um Ende d​er NS-Herrschaft vertrat e​r den Wahlkreis 1 (Ostpreußen).

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. 2. Auflage. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
  • E. Kienast (Hrsg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin
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