Otto Leitholf
Otto Leitholf (* 1860; † 1939) war ein deutscher Bauingenieur.
Leben und Wirken
Leitholf hatte ein Ingenieurbüro in Berlin. Er war zu Anfang des 20. Jahrhunderts für die Statik und das Tragwerk einer Vielzahl von Bauten mit Stahlskelett in Berlin verantwortlich (wie zuvor sein Lehrer Richard Cramer).
Zu seinen Bauwerken gehört das Pergamonmuseum in Berlin (in Zusammenarbeit mit dem Architekten Wilhelm Wille), die Luftschiffhalle in Biesdorf-Süd (in Zusammenarbeit mit dem Maschinenbauingenieur Karl Janisch)[1] und das Nordsternhaus. Er war auch Statiker für das Haus Vaterland (1911/1912) und für den 1914 errichteten Anbau A der AEG-Turbinenfabrik in Moabit an der Huttenstraße, dessen Architekt Peter Behrens war.[2]
Schriften
- Eisen-Konstruktionen im neuen Stadttheater in Kiel. In: Deutsche Bauzeitung, 43. Jahrgang 1909, S. 93–98, S. 101–103, S. 125–130.
- Hochhäuser ohne Eisengerippe. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 41. Jahrgang 1921, Nr. 35 (vom 30. April 1921), S. 219–220.
Literatur
- Ines Prokop: Stahlbau, Tragwerke und ihre Protagonisten in Berlin 1850–1925. Mensch und Buch Verlag, 2012.[3]
Weblinks
- Ines Prokop: Vom Eisenbau zum Stahlbau. Richard Cramer, Otto Leitholf, Gerhard Mensch. (Vorträge, Deutsches Technikmuseum, März 2018), momentum magazin (mit Foto)
Einzelnachweise
- Frank Wittendorfer: die halle. Luftschiffe zwischen Biesdorf und Karlshorst. Kulturring in Berlin e.V., Berlin 2007, S. 23.
- Teilobjekt „Anbau A“ der AEG in der Berliner Landesdenkmalliste
- Entstanden aus ihrer Dissertation Eiserne Tragwerke in Berlin 1850–1925. Einfluss von Material auf die Bauwerke (2011), Fortschreibung der Untersuchung des Stahlbaus in Berlin und Potsdam bis 1850 von Werner Lorenz
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