Otto Beumer

Friedrich Wilhelm Otto Beumer (* 26. August 1849 i​n Münster; † 3. April 1918 i​n Greifswald) w​ar ein deutscher Mediziner u​nd Hochschullehrer.

Leben

Otto Beumer studierte a​n der Universität Greifswald Medizin. 1870 w​urde er h​ier Mitglied d​es Corps Guestfalia.[1] 1874 schloss e​r das Studium m​it der Promotion z​um Dr. med. ab. Anschließend arbeitete e​r bis 1877 a​ls Assistent a​m pathologischen Institut u​nd von 1877 b​is 1885 a​ls Assistenzarzt d​er geburtshilflichen Poliklinik d​er Universität Greifswald. Ostern 1878 habilitierte e​r sich i​m Fach Staatsarzneikunde u​nd wurde z​um Kreis- u​nd Gerichtsarzt ernannt. 1888 w​urde er z​um außerordentlichen Professor für gerichtliche Medizin u​nd Hygiene u​nd Direktor d​es Instituts für gerichtliche Medizin berufen.

Auszeichnungen

  • Ehrenmitglied des Corps Guestfalia Greifswald

Schriften

  • Versuch einer medizinischen Topographie von Greifswald, 1879
  • Über Nierendefekte
  • Über eine angeborene Steißgeschwulst
  • Sectio caesarea. Vorderer mittlerer Medianschnitt. Uterusnaht nach Unterminierung der Serosa und Resektion der Muscularis
  • Der derzeitige Standpunkt der Schutzimpfungen, 1887
  • Über die immunisirende und heilende Wirkung antitoxischen Hammelserums gegen das Typhusgift, 1895
  • Zur Vaccine-Immunität. 1895
  • mit Theodor Lochte: Gerichtsärztliche und polizeiärztliche Technik: Ein Handbuch für Studierende, Ärzte, Medizinalbeamte und Juristen, 1914

Literatur

  • Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 163–164. (Permalink)

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 52/178
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.