Otto-Raban Heinichen
Otto-Raban Heinichen (* 9. Januar 1932 in Celle) ist ein deutscher Jurist und Diplomat. Er war deutscher Botschafter in Ungarn (1993–1996).
Leben
Heinichen studierte Rechtswissenschaften und wurde 1954 Mitglied des Corps Suevia Tübingen.[1] 1964 wurde er an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg mit der Dissertation Die Rechtsgrundlagen des Reisescheckverkehrs. Untersuchung nach deutschem Recht und Darstellung der amerikanischen, italienischen und französischen Literatur und Rechtsprechung zum Reisescheck zum Dr. jur. promoviert.
Nach seinem Studium 1964 trat er in den höheren Dienst beim Bundesministerium für Wirtschaft ein.
1967 wechselte er in das Auswärtige Amt. Er arbeitete in den Wirtschaftsdiensten der Deutschen Botschaft Buenos Aires (Argentinien) und der Deutschen Botschaft Rangun (Birma). Von 1973 bis 1978 war er in der Zentrale in Bonn tätig. Von 1978 bis 1981 war er Leiter des Wirtschaftsdienstes der Deutschen Botschaft Tokio (Japan). Danach war er Referatsleiter in der Wirtschaftsabteilung. Von 1984 bis 1989 wurde er in der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der EG in Brüssel verwendet. 1989 wurde er Ständiger Vertreter an der Deutschen Botschaft Paris (Frankreich). Von 1993 bis 1996 war er deutscher Botschafter in Budapest (Ungarn).
1995 wurde er Ehrenmitglied des Deutschen Wirtschaftsclubs Budapest.
Schriften (Auswahl)
- Die Rechtsgrundlagen des Reisescheckverkehrs. Untersuchung nach deutschem Recht und Darstellung der amerikanischen, italienischen und französischen Literatur und Rechtsprechung zum Reisescheck (= Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Band 21). Duncker & Humblot, Berlin 1964, DNB 451924215 (als Hochschulschrift unter DNB 482359536).
Weblinks
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten. 1960, 129, 1005.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Alexander Arnot | Deutscher Botschafter in Ungarn 1993–1996 | Hasso Buchrucker |