Othmar Tauschitz
Othmar Tauschitz (* 1925) ist ein General i. R. und ehemaliger Generaltruppeninspektor des österreichischen Bundesheeres.[1]
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Othmar Tauschitz wurde 1942 zum Kriegsdienst bei der Luftwaffe einberufen und absolvierte dort eine Offiziersausbildung.[1] Anschließend wurde er ab 1944 zur Fallschirmtruppe versetzt und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft.[1]
Im April 1956 trat er in das österreichische Bundesheer ein, wo er in der Fliegertruppe eingesetzt wurde.[1]
Dienst als Stabsoffizier
Von 1963 bis 1966 absolvierte er den 4. Generalstabslehrgang an der Landesverteidigungsakademie in Wien.[1]
Dienst im Generalsrang
Von 1969 bis 1975 war Othmar Tauschitz Kommandant der Einsatzzentrale im Kommando der Luftstreitkräfte und von 1976 bis 1980 Leiter der Luftabteilung im Bundesministerium für Landesverteidigung.[1]
Von Jänner bis Dezember 1985 war er Leiter der Sektion IV im Bundesministerium für Landesverteidigung.[2]
Von 1986 bis 1990[3] war er Generaltruppeninspektor und damit ranghöchster österreichischer Soldat.[2]
Anschließend ging er in den Ruhestand.
Veröffentlichungen
- Othmar Tauschitz: Aktuelle Probleme der militärischen Landesverteidigung. 1988.
- Othmar Tauschitz: Das Österreichische Bundesheer in der Ära des Raumverteidigungskonzeptes – Erlebnisse und Ergebnisse. 1995. Onlineversion
Einzelnachweise
- Internationales Biographisches Archiv 31/1988 vom 25. Juli 1988, Onlineversion (Voransicht)
- Friedrich Korkisch: Die atomare Komponente. Überlegungen für einen Atomwaffen-Einsatz in Österreich. In Manfried Rauchensteiner: Zwischen den Blöcken. NATO, Warschauer Pakt und Österreich Böhlau Verlag Wien, 2010, ISBN 9783205784692 S. 450
- Militärakademie an der ETH Zürich (Hrsg.): Strategische Wende – Technologische Wende: Die Transformation der Streitkräfte am Übergang zum 21. Jahrhundert, MILAK Schrift Nr. 9, Birmensdorf, 2008. ISBN 978-3-9523186-2-1 Onlineversion