Orloff (Huhn)
Das Orloff-Huhn ist eine nach Alexei Grigorjewitsch Orlow benannte und heute als selten geltende Rasse des Haushuhnes.
Orloff-Huhn | ||
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Herkunft: | Russland/Persien | |
Legeleistung im Jahr: | ca. 145 Eier pro Jahr | |
Eierschalenfarbe: | weiß bis hellbraun | |
Eiergewicht: | ca. 58–60 g | |
Liste von Hühnerrassen |
Es handelt sich um ein großes auch an Hals und Kopf dicht befiedertes Huhn, das ausgewachsen als kälteresistent gilt. Es tritt in mehreren Farbschlägen auf und wiegt ca. 3 kg (Hennen) bis 3,6 kg (Hähne). Die Rasse gilt eher als fleischbetont, da die Hennen nur ca. 145 Eier pro Jahr legen.
Aufgrund genetischer Untersuchungen wird angenommen, dass die Rasse zunächst in Persien entstand, als Kreuzung des persischen Gilanki und dem russischen Uschanka. Im 19. Jahrhundert wurde sie dann durch den Russen Alexei Orlow bekannt. Die Rasse kam in den 1920er Jahren nach Großbritannien und wurde auch in Deutschland gezüchtet, wo 1925 die ersten Zwerghühner der Rasse vorgestellt wurden. In Deutschland wurden die aus Russland stammenden Tiere als Orloff Zwerghuhn gezüchtet. Sie laufen beispielsweise im Tierpark Berlin vor dem Streichelzoo frei umher.