Orden für Verdienste zur See (Spanien)
Der Orden für Verdienste zur See (Spanisch: Orden del Mérito Naval) wurde am 3. August 1866 zur Belohnung der von bzw. für die Flotte geleisteten Dienste von Königin Isabella II. von Spanien in vier Klassen gestiftet:
- IV. Klasse (Großkreuz) - auf besondere Veranlassung; damit verbunden war das Prädikat Excellenz
- III. Klasse - bis zum Dienstrang General
- II. Klasse - bis zum Dienstrang Oberst
- I. Klasse - bis zum Dienstrang Hauptmann
Heute besteht der Orden nur noch aus zwei Klassen (Großkreuz und Kreuz) und wird in vier Stufen analog zum Militär-Verdienstorden verliehen.
Das Ordenszeichen ist ein geradarmiges, von der spanischen Königskrone gekröntes goldgerändertes, rotes (Militärverdienste) bzw. weißes Kreuz (Zivilverdienste). Der untere Kreuzarm ist länger. Auf dem Kreuz ist ein goldener Anker angebracht.
Getragen wird die Auszeichnung an einem rot-gelb-roten Band. Großkreuzler tragen die Auszeichnung an der Schärpe von der linken Schulter zur rechten Hüfte sowie mit einem Bruststern.
Großkreuz - mit rotem Abzeichen |
Großkreuz - mit blauem Abzeichen |
Großkreuz - mit gelbem Abzeichen |
Großkreuz - mit weißem Abzeichen |
Kreuz - mit rotem Abzeichen |
Kreuz - mit blauem Abzeichen |
Kreuz - mit gelbem Abzeichen |
Kreuz - mit weißem Abzeichen |
Literatur
- Maximilian Gritzner: Handbuch der Ritter- und Verdienstorden aller Kulturstaaten der Welt. Leipzig 1893 (Digitalisat des Originals im Internet Archive), Nachdruck des Originals: Reprint-Verlag, Holzminden 2000, ISBN 3-8262-0705-X