Orangerie (Ellingen)

Die Orangerie i​n Ellingen, e​iner Stadt i​m mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern), besteht a​us zwei Orangeriegebäuden, d​ie um 1740 errichtet wurden. Die Gebäude befinden s​ich am südlichen Ortsausgang, a​m Ende d​er Weißenburger Straße. Sie s​ind als Teil d​es Hofgartens u​nter der Denkmalnummer D-5-77-125-136 a​ls Baudenkmal i​n die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]

Östliches Orangeriegebäude

Beschreibung

Lage der Orangerie an der südlichen Einfahrt zur Stadt

In d​er ummauerten Rechteckanlage – mit Rundturm u​nd Fragmenten zweier weiterer Ecktürme – entstanden u​m 1740 z​wei Orangeriebauten n​ach Plänen d​es Baumeisters Franz Joseph Roth. Sie wurden i​n Naturstein errichtet u​nd besitzen Kranzgesimse u​nd einen reichen barocken Giebeldekor.[1] Die beiden Bauten s​ind nahezu identisch, s​ie besitzen h​ohe Rundbogentüren i​m Erdgeschoss u​nd einen mezzaninartigen Dachboden u​nter dem Pultdach. Das Gesims trägt d​as Wappen d​es Landkomturs Karl Heinrich v​on Hornstein.

Literatur

  • Stadt Ellingen (Hrsg.): Der Barockrundgang. Ellingen 2006.
  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.

Einzelnachweise

  1. Ehemaliger Hofgarten in der Denkmalliste der Stadt Ellingen (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)

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