Opiorphin

Opiorphin i​st ein endogenes Pentapeptid m​it der Aminosäuresequenz Gln-Arg-Phe-Ser-Arg.[1]

Opiorphin
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 5 Aminosäuren
Präkursor PRL1
Bezeichner
Gen-Name PRL1
Externe IDs

Bei Versuchen m​it Ratten zeigte s​ich eine u​m den Faktor 3 b​is 6 höhere schmerzstillende Wirkung (analgetische Potenz) i​m Vergleich z​u Morphin. Beim Menschen i​st es i​m Speichel z​u finden. In weiteren Tierversuchen wurden 2010 d​ie schmerzstillenden u​nd antidepressiven Wirkungen bestätigt, s​owie auf d​as Fehlen d​er meisten Opioid-Nebenwirkungen (Darmlähmung, Dosissteigerung) u​nd Antidepressiva-Nebenwirkungen (Übererregbarkeit, Sedation, Gedächtnisstörungen) hingewiesen.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Opioidpeptide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. November 2017.
  2. Marie de Chalup: Opiorphin - ein vielversprechendes schmerzstillendes und antidepressives Molekül. Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland, Pressemitteilung vom 10. September 2010 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 13. September 2009.
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