Olympische Sommerspiele 2008/Teilnehmer (Estland)
Estland nahm 2008 zum 10. Mal an den Olympischen Sommerspielen als eigenständige Nation teil. Von 1908 bis 1912 nahmen die Athleten gemeinsam mit der russischen Mannschaft teil, außerdem gehörten die estnischen Sportler von 1952 bis 1988 zur Mannschaft der Sowjetunion. Alle 47 Athleten, die sich in dreizehn verschiedenen Sportarten für die Spiele qualifizierten, wurden vom Estnischen Olympiakomitee nominiert. Somit ist die Delegation die größte in der Geschichte der Nation. Der Ruderer Jüri Jaanson (43), der zum sechsten Mal an Olympischen Spielen teilnimmt, ist der älteste estnische Teilnehmer bei den Olympischen Spielen.[1][2] Der Judoka Martin Padar trug die Fahne bei der Eröffnungsfeier.
1 | 1 | — |
Badminton
- Raul Must
- Einzel, Männer
- Kati Tolmoff
- Einzel, Frauen
Die estnische Badminton-Mannschaft nahm mit zwei Athleten, einem Mann und einer Frau, zum ersten Mal an Olympischen Spielen teil. Beide Sportler verloren ihre Begegnungen in der ersten Runde und schieden aus.
Beachvolleyball
- Kristjan Kais
- Rivo Vesik
- Doppel, Männer
Fechten
- Nikolai Novosjolov
- Degen, Einzel Männer
Gymnastik
- Irina Kikkas
- Einzel, Frauen
Judo
- Martin Padar
- über 100 kg, Männer
Leichtathletik
- Tiidrek Nurme
- 1500 m, Männer
- Pavel Loskutov
- Marathon, Männer
- Gerd Kanter (Gold )
- Diskuswurf, Männer
- Aleksander Tammert
- Diskuswurf, Männer
- Märt Israel
- Diskuswurf, Männer
- Taavi Peetre
- Kugelstoßen, Männer
- Mihkel Kukk
- Speerwurf, Männer
- Mikk Pahapill
- Zehnkampf, Männer
- Andres Raja
- Zehnkampf, Männer
- Ksenija Balta
- Weitsprung, Frauen
- Kaire Leibak
- Dreisprung, Frauen
- Anna Iljuštšenko
- Hochsprung, Frauen
- Moonika Aava
- Speerwurf, Frauen
- Kaie Kand
- Siebenkampf, Frauen
Radsport
Straße
- Tanel Kangert
- Straßenrennen, Männer
- Rein Taaramäe
- Straßenrennen, Männer
- Zeitfahren, Männer
- Grete Treier
- Straßenrennen, Frauen
Grete Treier schaffte es als erste estnische Radrennfahrerin, sich für olympische Sommerspiele zu qualifizieren. Ihr 30. Platz im olympischen Straßenrennen war gleichzeitig das beste Ergebnis der estnischen Radrennfahrer.
Bahn
- Daniel Novikov
- Sprint, Männer
Rudern
- Andrei Jämsa
- Einer, Männer
- Tõnu Endrekson
- Jüri Jaanson
- Doppelzweier, Männer (Silber )
- Igor Kuzmin
- Vladimir Latin
- Allar Raja
- Kaspar Taimsoo
- Doppelvierer, Männer
Schießen
- Andrei Inešin
- Skeet, Männer
Schwimmen
- Miko Mälberg
- 50 m Freistil, Männer
- Danil Haustov
- 100 m Freistil, Männer
- Vladimir Sidorkin
- 200 m Freistil, Männer
- Martti Aljand
- 100 m Brust, Männer
- 200 m Brust, Männer
- Andres Olvik
- 200 m Rücken, Männer
- Martin Liivamägi
- 200 m Lagen, Männer
- Triin Aljand
- 50 m Freistil, Frauen
- 100 m Freistil, Frauen
- 100 m Schmetterling, Frauen
- Elina Partõka
- 200 m Freistil, Frauen
- Anna-Liisa Põld
- 400 m Lagen, Frauen
Während der Olympischen Sommerspiele in Peking haben die estnischen Schwimmer bislang vier neue Nationalrekorde aufgestellt.
Triathlon
- Marko Albert
- Einzel, Männer
Offizielle und Presse
Neben den Athleten schickt das Estnische Olympiakomitee die folgenden Repräsentanten zu den Olympischen Sommerspielen nach Peking:
Repräsentanten
Die Repräsentanten des Nationalen Olympischen Komitees Estlands werden der Präsident Mart Siiman, der Sekretär Toomas Tõnise, der Leiter der Delegation, Martti Raju und der Presseattaché Sven Sommer sein. Außerdem gibt es Repräsentanten für die einzelnen Sportarten:
- Michael Kjeldsen, Badminton
- Raivo Simson, Beachvolleyball
- Irina Embrich, Fechten
- Aavo Põhjala, Judo
- Aivo Normak, Leichtathletik
- Larissa Gorbunova, Gymnastik
- Toivo Suvi, Radsport
- Jaan Tults, Rudern
- Mati Mark, Schießen
- Tõnu Meijel, Schwimmen
- Ott Kallas, Segeln
- Juan Pablo Giacopelli, Tennis
- Jüri Käen, Triathlon
Team-Trainer
- Vésteinn Hafsteinsson, Meihis Viru, Remigija Nazarovienė
- Leichtathletik
- Edgar Treier
- Radsport
- Tatjana Jaanson, Mati Killing
- Rudern
- Urmas Jaarmul, Ernest Steve Bultman, Aleksandr Abel
- Schwimmen
- Igor Trofymov
- Segeln
VIP-Gäste
- Andrus Ansip, Premierminister Estlands
- Laine Jänes, Kultusministerin Estlands
- Andres Unga, estnischer Botschafter in China
Presse und Massenmedien
Das Estnische Fernsehen ist bei den Spielen in Peking mit einem sechzehnköpfigen Team (Marko Kaljuveer, Anu Säärits, Lembitu Kuuse, Helar Osila, Rein Sokk, Kristjan Kalkun, Astrid Kannel, Andres Kuusk und Priit Kuusk) vor Ort und überträgt fast 400 Stunden live aus Peking. Das Eesti Radio sendet mit einem sechsköpfigen Team (Hanno Tomberg, Tiit Karuks, Erik Lillo, Tarmo Tiisler, Vallo Kelmsaar und Andrian Tšeremenin) etwa 160 Stunden live.
Zusätzlich zu der Übertragung durch ETV wurde der Sender ETV2 installiert, der zusätzliches Bildmaterial, das nicht in den Zeitplan hineinpasst, senden soll. Weiterhin sind einige estnische Zeitungen und Magazine zur Berichterstattung in Peking.
Fehlende Athleten
Die folgenden Athleten haben sich nicht für die Olympischen Sommerspiele in Peking qualifiziert, obwohl sie nominiert wurden oder zur Weltspitze in ihren Sportarten gehören. Gründe dafür sind Krankheiten, das Verfehlen von nationalen und/oder internationalen Qualifikationsstandards und die große Konkurrenz unter den estnischen Kollegen.
Leichtathletik
- Marek Niit, 200 m Männer
- Andrus Värnik, Speerwurf Männer
- Risto Mätas, Speerwurf Männer
- Raigo Toompuu, Kugelstoßen Männer
- Indrek Turi, Zehnkampf Männer
- Viktoria Leks, Hochsprung Frauen
Segeln
- Henri Kaar, Windsurfen Männer
Einzelnachweise
- Olümpia avatseremoonial kannab Eesti lippu Martin Padar (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- OM-koondis võib paisuda kõigi aegade suurimaks (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.