Oliver Unsöld
Oliver Unsöld (* 21. Oktober 1973 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Im Anschluss an seine aktive Laufbahn wechselte er auf die Trainerbank.
Oliver Unsöld | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Oliver Unsöld | |
Geburtstag | 21. Oktober 1973 | |
Geburtsort | Ulm, BRD | |
Position | Abwehr | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1980–1992 | SSV Ulm 1846 | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1992–1993 | SSV Ulm 1846 | ? (?) |
1993–1995 | FC Gundelfingen | 59 | (3)
1995–1996 | SpVgg Au | ? (?) |
1996–2001 | SSV Ulm 1846 | 135 (10) |
2001–2002 | SpVgg Greuther Fürth | 22 | (3)
2002–2003 | SSV Reutlingen 05 | 22 | (0)
2003–2004 | Sportfreunde Siegen | 29 | (1)
2004–2010 | Olympia Laupheim | ? (?) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2008–2010 | Olympia Laupheim | |
2010–2011 | SSV Ulm 1846 II | |
2011–2013 | SV Oberelchingen | |
2013–2014 | SSV Ulm 1846 | |
2014– | SSV Ulm 1846 (Jugend) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Werdegang
Unsöld entstammt der Jugend des SSV Ulm 1846. Jedoch konnte er sich nicht auf Anhieb für die erste Mannschaft empfehlen und ging als junger Spieler zum damaligen Bayernligisten FC Gundelfingen. Über die SpVgg Au kehrte er jedoch 1996 zu seinem Heimatverein SSV Ulm zurück.
Mit der Mannschaft schaffte Unsöld 1998 den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Mit 32 Spielen, in denen ihm vier Tore gelangen, war er eine Stütze der Mannschaft, die überraschend den Durchmarsch in die Bundesliga schaffte. Am ersten Spieltag am 2. August 1998 im Spiel gegen die SG Wattenscheid 09 gelang ihm das Tor zum 1:0, der erste Profitreffer des Vereins seit dem 24. Mai 1989. Auch in der Bundesligasaison 1999/2000 gehörte er zu den Stammspielern, 33 Saisonspiele und ein Treffer bei der 1:4-Auswärtsniederlage gegen TSV 1860 München standen am Saisonende zu Buche. Nach dem Abstieg blieb er dem Verein treu und lief in der Zweitligasaison 32-mal für die Spatzen auf. Dabei gelangen ihm vier Tore.
Nachdem der SSV Ulm ins Amateurlager abgestürzt war, verließ Unsöld den Klub in Richtung SpVgg Greuther Fürth. Nach nur einer Saison, in der er 22 Mal in der zweiten Liga zum Einsatz kam und dabei drei Treffer erzielte, zog es ihn zurück ins schwäbische und er unterschrieb beim Ligakonkurrenten SSV Reutlingen 05. Nach dem Abstieg in die Regionalliga wechselte er zu Sportfreunde Siegen, wo er auch nur ein Jahr blieb.
2004 ging Unsöld zu Olympia Laupheim in die Verbandsliga Württemberg. Zeitweilig war er dort Mannschaftskapitän und gehörte zu der Mannschaft, die den FC Bayern München in einem Freundschaftsspiel anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Laupheimer Vereins überraschend mit 2:0 besiegte[1]. Ab 2006 war er neben seiner Spielertätigkeit als Assistenztrainer für den Verein tätig.
Ab Dezember 2007 übernahm er als hauptverantwortlicher Spielertrainer die erste Mannschaft der Laupheimer, die er zwei Spielzeiten in der Verbandsliga Württemberg betreute. Im Sommer 2010 kehrte er ein weiteres Mal zum SSV Ulm 1846 zurück, bei dem er als Trainer der zweiten Mannschaft eingestellt wurde. Nach dem Engagement war er zwei Jahre Trainer in der Kreisliga B beim SV Oberelchingen. Zu Beginn der Saison 2013/2014 betreute er die U19 des SSV Ulm 46 Fußball in der EnBW Oberliga BaWü. Nachdem die erste Mannschaft zu Beginn der Spielzeit 2013/14 in der Regionalliga in den Abstiegskampf geraten war, rückte er nach dem Rücktritt von Paul Sauter Ende Oktober als Interimstrainer nach und war zusammen mit Herbert Zanker bis April 2014 Chefcoach der Regionalligamannschaft.[2] Im Sommer 2014 übernahm er die B-Jugend-Mannschaft des Klubs, die in der Junioren-Bundesliga antritt.
Referenzen
- Eintrag auf der Internetseit Olympia Laupheims (Memento des Originals vom 29. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- swp.de: „Nur noch Präsident“ (abgerufen am 29. Oktober 2013)
Weblinks
- Oliver Unsöld in der Datenbank von fussballdaten.de
- 11freunde.de: „»Wir waren im Negativstrudel«“ – Interview von 2008