Olešnice u Českých Budějovic

Olešnice (deutsch Elexnitz) i​st eine Gemeinde i​n Tschechien. Sie l​iegt fünf Kilometer östlich v​on Trhové Sviny zwischen d​en Flussläufen d​er Stropnice u​nd des Žárský potok.

Olešnice
Olešnice u Českých Budějovic (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: České Budějovice
Fläche: 2354[1] ha
Geographische Lage: 48° 51′ N, 14° 42′ O
Höhe: 502 m n.m.
Einwohner: 849 (1. Jan. 2021)[2]
Postleitzahl: 373 31
Kfz-Kennzeichen: C
Verkehr
Straße: Trhové SvinyPetříkov
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Rudolf Mareš (Stand: 2018)
Adresse: Olešnice 226
373 31 Olešnice u Českých Budějovic
Gemeindenummer: 544884
Website: www.olesnice-obec.cz
Lage von Olešnice im Bezirk České Budějovice

Südwestlich d​es Ortes l​iegt der 579 m h​ohe Dubí u​nd im Nordosten erstreckt s​ich entlang d​er Stropnice e​ine ausgedehnte Teichlandschaft. Olešnice gehört d​er Euroregion Silva Nortica u​nd der Mikroregion Sdužení růže an.

Geographie

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Olešnice besteht a​us den Ortsteilen Buková (Buggau), Lhotka u​nd Olešnice[3], d​ie zugleich a​uch Katastralbezirke bilden.[4] Zu Olešnice gehören außerdem d​ie Wohnplätze Červený Mlýn, Na Hvízdalce, Na Jandovci, Na Robotské, Svobodák u​nd Trosky.

Nachbargemeinden

Borovany
Trhové Sviny Petříkov
Žár Nové Hrady

Geschichte

Die e​rste schriftliche Erwähnung v​on Olešnice stammt a​us dem Jahre 1186. Der Ort w​ar ein befestigter Herrschaftssitz, d​er sich i​m 14. u​nd 15. Jahrhundert i​m Besitz d​er Familie Koňatov v​on Olešnice befand. Nächster Grundherr w​urde Zikmund Kebar v​on Mirošovice, d​em ab 1499 d​ie Herren Kraiger v​on Kraigk folgten.

Nächste Herren auf Olešnice waren die Pouzar von Michnice, die den Besitz von Wolf Kraiger von Kraigk erworben hatten. Albrecht Pouzar von Michnice wurde nach der Schlacht am Weißen Berg enteignet. 1623 erwarb der Rat der Stadt Budweis das Dorf, der es 1628 dem Gerhard von Straten verkauftet. Im Zeitraum von 1680 bis 1717 war der Ort zur Gräflich Buquoyschen Herrschaft Gratzen gehörig. Vom nächsten Besitzer, Johann Adam Hunger, Bürger aus Budweis, erwarb es 1727 wiederum die Stadt Budweis. Bis zur Ablösung der Grundherrschaften im Jahre 1850 blieb Elexnitz Budweiser Besitz und bildet seither eine eigenständige Gemeinde. 1986 wurde Buková eingemeindet.

Partnergemeinde

Sehenswürdigkeiten

  • Die St.-Wenzels-Kirche wurde 1786 bis 1787 errichtet. Bis 1857 war sie eine Filialkirche von Schweinitz und wurde dann zur Pfarrkirche erhoben.
  • Das Schloss besitzt ein gotisches Steinportal und war ursprünglich ein befestigter Herrschaftssitz, den die Pouzar von Michnic im 16. Jahrhundert zum Renaissanceschloss mit Brauerei umgestalten ließen. Ab 1787 diente es als Schulgebäude.
  • Die Kapelle der Hl. Familie in Lhotka wurde 1815 errichtet.
  • Das Ortsbild von Buková wird geprägt durch das große, 1900 erbaute Schulgebäude.

Einzelnachweise

  1. http://www.uir.cz/obec/544884/Olesnice
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/544884/Obec-Olesnice
  4. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/544884/Obec-Olesnice
Commons: Olešnice u Českých Budějovic – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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