Oldenburg (Schiff, 1913)

Die Oldenburg w​ar ein deutscher Fischdampfer, d​er im Ersten Weltkrieg a​ls Hilfsschiff diente u​nd 1934 d​urch einen Seeunfall verloren ging. Ob d​er Dampfer n​ach der Stadt Oldenburg i​n Oldenburg o​der der Stadt Oldenburg i​n Holstein benannt war, i​st unbekannt.

Oldenburg p1
Schiffsdaten
andere Schiffsnamen

Hever (1914–1918)

Eigner Nicolaus Ebeling, Altona
Bauwerft J. H. N. Wichhorst, Hamburg
Baunummer 252
Stapellauf 11. Oktober 1913
Übernahme 21. Dezember 1913
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
35,61 – 40,43 m (Lüa)
Breite 6,78 m
Tiefgang max. 3,04 m
Vermessung 226 BRT
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen-
leistung		 450 PS
Propeller 1
Transportkapazitäten
Sonstiges

Geschichte

Die Oldenburg w​urde bis z​um Kriegsausbruch m​it dem Fischereikennzeichen SD 51 (= Preußen-Altona) i​n der Fischerei eingesetzt.[1] Ab d​em 21. November d​es Jahres diente s​ie als Kriegslotsendampfer i​n der Sperrfahrzeugdivision d​er Jade d​er Kaiserlichen Marine u​nd wurde v​ier Tage später i​n Hever umbenannt.

Am 12. Dezember 1918 w​urde sie d​er Reederei zurückgegeben u​nd war wieder u​nter ihrem Namen Oldenburg, später m​it dem Fischereikennzeichen BX 228 v​on Bremerhaven a​us in d​er Fischerei tätig.[1] Am 22. Januar 1934 strandete s​ie durch Stromversetzung a​n der Ostseite v​on Kap Nordkyn. Sie w​ar ein Totalverlust; o​b das Wrack geborgen wurde, i​st nicht bekannt.

Schwesterschiffe

Sonderburg, Glücksburg, Lauenburg, Oevelgönne u​nd Norburg.

Literatur
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945, Band 8/1: Flußfahrzeuge, Ujäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände (Teil 1), Bonn 1993, S. 234f. ISBN 3-7637-4807-5

Einzelnachweise
  1. Wolfgang Walter: Deutsche Fischdampfer. Technik, Entwicklung, Einsatz, Schiffsregister (= Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums. Bd. 50). Carlsen/Die Hanse, Hamburg 1999, ISBN 3-551-88517-6, S. 181.
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