Octave Mannoni
Jacques Dominique Octave Mannoni (* 29. August 1899 in Lamotte-Beuvron, Département Loir-et-Cher; † 30. Juli 1989 in Paris)[1][2] war ein französischer Ethnologe, Philosoph und Psychoanalytiker. Er kämpfte gegen den französischen Kolonialismus und war mit der Kinderanalytikerin Maud Mannoni verheiratet. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Mannoni“.
Er untersuchte einen distanzierten Glauben (croyance), eine Form, in der man an etwas nur „halb“ glauben kann, wie etwa an das Christkind.
Schriften (Auswahl)
- Sigmund Freud in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1971 (Originaltitel: Freud (= Ecrivains de toujours. Bd. 82). Seuil, Paris 1967; Autorname in der Erstauflage bei Rowohlt fälschlich als „Oscar Mannoni“ wiedergegeben).
Literatur
- Mannoni, Octave. In: Élisabeth Roudinesco, Michel Plon: Wörterbuch der Psychoanalyse. Namen, Länder, Werke, Begriffe. Springer, Wien 2004, ISBN 3-211-83748-5, S. 654–656
- Robert Pfaller: Die Illusionen der anderen. Über das Lustprinzip in der Kultur. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002.
Weblinks
- Literatur von und über Octave Mannoni im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Octave Mannoni beim IPNI
- Günter Schulte: Aberglaube und Bekenntnis (Mannoni), Teil 15 der Vorlesung „Philosophie der Religion“ (Wintersemester 2002/2003)
Einzelnachweise
- Enciclopedia italiana di scienze, lettere ed arti: Appendice 5: 1979–1992. Bd. 3 (1993), S. 317.
- Octave Mannoni (1899-1989) auf cairn.info.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.