Oberrodenbach

Oberrodenbach i​st der kleinere d​er beiden Ortsteile d​er Gemeinde Rodenbach i​m osthessischen Main-Kinzig-Kreis.

Oberrodenbach
Gemeinde Rodenbach
Wappen von Oberrodenbach
Höhe: 172 (163–197) m ü. NHN
Fläche: 6,06 km²[1]
Einwohner: 2354 (30. Sep. 2019)[2]
Bevölkerungsdichte: 388 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1970
Postleitzahl: 63517
Vorwahl: 06184

Geographie

Oberrodenbach l​iegt am Rodenbach a​m Rande d​es Vorspessarts. Durch d​en Ort verläuft d​ie Landesstraße 3268. Der nächstgelegene Bahnhof befindet s​ich im Nachbarort Niederrodenbach a​n der Bahnstrecke Frankfurt–Göttingen.

Geschichte

Katholische Kirche St. Peter und Paul

1338 w​ird Niederrodenbach erstmals a​ls eigener Ort erwähnt. Wann d​ie Aufteilung d​es 1025 erstmals genannten Ortes Rodenbach stattgefunden hat, i​st nicht m​ehr feststellbar, jedoch m​uss es 1338 a​uch ein Oberrodenbach gegeben haben. Die katholische Kirche St. Peter u​nd Paul w​urde in d​en Jahren 1836/37 erbaut.

Gebietsreform

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. März 1970 die beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Nieder- und Oberrodenbach freiwillig zur neuen Gemeinde Rodenbach.[3] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Oberrodenbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019
Jahr  Einwohner
1834
 
470
1840
 
482
1846
 
495
1852
 
473
1858
 
429
1864
 
474
1871
 
429
1875
 
465
1885
 
468
1895
 
531
1905
 
553
1910
 
565
1925
 
580
1939
 
640
1946
 
824
1950
 
824
1956
 
800
1961
 
850
1967
 
1.168
1970
 
1.317
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
2.403
2014
 
2.388
2019
 
2.354
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Rodenbach:[2]; Zensus 2011[4]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1885:9 evangelische (= 1,92 %), 459 katholische (= 98,08 %) Einwohner
 1961:87 evangelische (= 10,24 %), 752 katholische (= 88,47 %) Einwohner

Wappen

Am 20. Juli 1964 w​urde der Gemeinde Oberrodenbach i​m damaligen Landkreis Hanau, Regierungsbezirk Wiesbaden, e​in Wappen m​it folgender Blasonierung verliehen: Von Grün u​nd Gold wellenförmig schräg geteilt: o​ben zwei silberne Schlüssel gekreuzt, u​nten zwei grüne Rodehacken gekreuzt.[5]

Literatur

Commons: Oberrodenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oberrodenbach, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Juli 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Rodenbach in Zahlen. In: Webauftritt der Gemeinde Rodenbach, abgerufen im November 2020.
  3. Zusammenschluß der Gemeinden Niederrodenbach und Oberrodenbach im Landkreis Hanau zu der neuen Gemeinde „Rodenbach“ vom 27. Februar 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 12, S. 630, Punkt 479 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,8 MB]).
  4. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,9 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
  5. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Oberrodenbach, Landkreis Hanau, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 20. Juli 1964. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1964 Nr. 32, S. 986, Punkt 916 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  6.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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