Oberpallen
Oberpallen (luxemburgisch Uewerpallen) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Beckerich im Kanton Redingen im Großherzogtum Luxemburg
Oberpallen (dt.) Uewerpallen (lux.) Oberpallen (frz.) Gemeinde Beckerich | ||
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 5° 50′ O | |
Einwohner: | 428 (30. Sep. 2021)[1] | |
Postleitzahl: | 8552 | |
Lage von Oberpallen in Luxemburg | ||
Lage
Oberpallen liegt ganz im Westen der Gemeinde Beckerich direkt an der belgisch-luxemburgischen Grenze im Tal der Pall. Dieser kleine Fluss fließt mitten durch den Ort, in der Ortsmitte mündet zudem der Bach Peiltz in die Pall. Durch den Ort verläuft die Nationalstraße 12, Nachbarorte sind im Norden Levelingen, im Osten Beckerich, auf belgischer Seite Tontelingen und Bonnert.
Allgemeines und Geschichte
Oberpallen gehört zu den größeren Ortschaften in der Gemeinde. Sehenswert ist die kath. Kirche St. Germanus, sie gehört zur 2017 entstandenen Großpfarre Sainte Claire Atterttal.
Der Ortsname leitet sich vom Fluss Pall ab, der durch den Ort fließt. Die Ergänzung Ober- grenzt es von der Ortschaft Niederpallen ab, die etwas Flussabwärts liegt.[2]
Die Entstehungszeit des Ortes kann jedoch aus dem Flussnamen nicht hergeleitet werden. Jedoch sind aus dem Mittelalter die Schreibweisen Pilldorf bzw. Palldorf für Oberpallen überliefert. Die Endung -dorf lässt auf eine Entstehung der Siedlung während der Frankenzeit schließen.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Population par localité - Population per locality. In: data.public.lu. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (französisch, englisch).
- Dans l'antiquité, c'était toujours le cours d'eau qui passait son nom au bourg ou à la ville, tandis que depuis le Moyen Âge, c'était la localité qui donnait son nom à l'eau. Ce qui est une preuve de l'ancienneté du nom Pall. J. Nehrenhausen, 2006. Pallen et la Pall. In: A. Michels-Lenger. DT Jeunesse Niederpallen. 50e anniversaire, 1956-2006. Luxembourg, Éditions Saint-Paul, 2006, S. 141.
- Schaaf, Holger. Die Altertümer der Merowingerzeit im Großherzogtum Luxemburg. Luxemburg: Musée national d'histoire et d'art, 1993., 94 f.