Nonnenbach (Hase)
Der Nonnenbach ist ein rechter Nebenfluss der Hase bei Alfhausen-Heeke im niedersächsischen Landkreis Osnabrück.
Nonnenbach | ||
Der Nonnenbach in Rieste-Bieste während der Hitzewelle 2019 | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 3634 | |
Lage | Landkreis Osnabrück; Niedersachsen (Deutschland) | |
Flusssystem | Ems | |
Namentlicher Beginn | Zusammenfluss von Sand- und Quebbebach mit dem Ahrensbach 52° 26′ 10″ N, 8° 1′ 24″ O | |
Mündung | von rechts in den auch Tiefe Hase genannten rechten Arm der Hase bei Alfhausen-Heeke 52° 31′ 18″ N, 7° 59′ 26″ O
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Einzugsgebiet | 152,25 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Sand- und Quebbebach, Aalgraben | |
Rechte Nebenflüsse | Ahrensbach, Pelkenbach, Vördener Aue, Westendorfer Abzug | |
Mittelstädte | Bramsche | |
Gemeinden | Rieste, Alfhausen |
Geographie
Verlauf
Der Nonnenbach entsteht aus dem Zusammenfluss des linken Sand- und Quebbebachs und des rechten Ahrensbachs. Der Zusammenfluss liegt in der Nähe des Bramscher Stadtteils Epe-Malgarten unmittelbar in der Nähe des Nowotnygedenksteins. Auf zunächst nördlicher Laufrichtung nimmt der Nonnenbach auf dem Gebiet der Gemeinde rechtsseitig den Pelkenbach auf und passiert den Niedersachsenpark. Nachdem der Lauf sich Nordwesten wendet, fließt an der Brücke der Neuenkirchener Straße in Rieste von rechts die Vördener Aue und von links der Aalgraben zu. Wenige hundert Meter vor der Mündung in die Hase beginnt das Gebiet der Gemeinde Alfhausen, hier mündet von rechts der Westendorfer Abzug in den Nonnenbach. Im Alfhausener Ortsteil Heeke mündet der Nonnenbach in die Hase.[2]
Geschichte
Im Sommer 2010 wurde im Bereich des Bramscher Stadtteils Malgarten ein Auenwald wieder an den Bach angebunden. Der Altarm war ungefähr 160 Jahre vom fließenden Bach abgetrennt. Dazu wurde aus 170 Tonnen Ueffelner Quarzit eine Sohlrampe im Bach angelegt, welche den Altarm bei Mittelwasser mit Wasser flutet.[3]
Beim in den Nonnenbach einmündende Pelkenbach wurde 2017 eine Verunreinigung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) festgestellt. Die in den Sedimenten des Baches gefundenen Konzentrationen betrugen zwischen 0,12 und 77,60 mg/kg der Trockensubstanz.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- https://www.umwelt.niedersachsen.de/download/51228 Größe des Einzugsgebietes
- https://geoinfo.lkos.de/webinfo/synserver?client=flexjs&project=ua&user=gast Beschreibung des Verlaufs anhand des Digitalen Umweltatlas des Landkreises Osnabrück
- Neue Osnabrücker Zeitung vom 1. Juli 2010: "Auwald eine bürokratiefreie Perle"; abgerufen am 19. Juli 2019.
- Internetauftritt des Landkreises Osnabrück zu den gefundenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen