Noemi (Sängerin)

Noemi (* 25. Januar 1982 in Rom als Veronica Scopelliti) ist eine italienische Popsängerin, die vor allem durch ihre Teilnahmen an X Factor (2009) und dem Sanremo-Festival (2010, 2012, 2014, 2016, 2018 und 2021) bekannt wurde.

Noemi bei einem Auftritt 2009

Werdegang

Bereits in ihrer Kindheit erlernte Noemi Klavier und Gitarre. Im Jahr 2001 maturierte sie am klassischen Lyzeum und studierte im Anschluss an der Universität Rom III Discipline delle Arti, della Musica e dello Spettacolo. 2004 machte sie ihren Abschluss. Währenddessen begann sie, mit dem Komponisten und Arrangeur Diego Calvetti zusammenzuarbeiten.[1]

Noemi nahm 2007 am Wettbewerb Sanremolab teil und schaffte es unter die zwölf Finalisten, jedoch nicht unter die Top drei, die für das Sanremo-Festival 2008 zugelassen wurden. Zwei Jahre später versuchte es die Sängerin erneut, diesmal bei der Castingshow X Factor, wo sie den fünften Platz erzielen konnte und erstmals größere Aufmerksamkeit erhielt. Ihre folgende Single Briciole verfehlte nur knapp die Chartspitze. Immer noch 2009 trat sie als Opening Act bei einem Simply-Red-Konzert auf und veröffentlichte schließlich das erste Album Sulla mia pelle, das die Top drei der Albumcharts erreichte. Das darin enthaltene Lied L’amore si odia, ein Duett mit Fiorella Mannoia, wurde Noemis erster Nummer-eins-Hit.[1]

Ein weiterer Nummer-eins-Hit gelang ihr im folgenden Jahr mit Per tutta la vita, nach der Teilnahme am Sanremo-Festival 2010, der in eine Sonderedition ihres ersten Albums aufgenommen wurde. 2011 erschien Noemis zweites Album RossoNoemi, dem die Single Vuoto a perdere vorausging; das Lied war auch Teil des Soundtracks des Films Femmine contro maschi von Fausto Brizzi. Schon 2012 kehrte die Sängerin mit Sono solo parole zum Sanremo-Festival zurück und erreichte den dritten Platz; anschließend erschien wieder eine Sonderedition ihres zweiten Albums.[1] 2013 fungierte sie in der ersten Staffel der Castingshow The Voice of Italy als Jurorin, eine Position, die sie auch in den folgenden Staffeln wieder übernahm.[2]

Nach dem Umzug nach London[3] nahm Noemi 2014 zum dritten Mal am Sanremo-Festival teil. Ihre Beiträge wurden wie das in der Folge veröffentlichte Album in London produziert,[1] daher auch der Titel Made in London. Mit diesem Album gelang der Sängerin die bislang beste Platzierung in den Charts (Platz zwei). Bis 2015 blieb sie The-Voice-Coach, 2016 kehrte sie mit La borsa di una donna nach Sanremo zurück und schaffte es auf Platz acht. Im Anschluss erschien das Album Cuore d’artista.

Beim Sanremo-Festival 2018 erreichte Noemi mit Non smettere mai di cercarmi den 14. Platz. Als fünftes Album veröffentlichte sie dann La luna.

Diskografie

Alben und EPs

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2009 Noemi IT8
(16 Wo.)IT
Sulla mia pelle IT3
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)IT
Verkäufe: + 120.000[5]
2010 Sulla mia pelle (Special Edition) IT3
(31 Wo.)IT
erweiterte Version nach der Teilnahme am Sanremo-Festival
2011 RossoNoemi IT6
Platin

(29 Wo.)IT
Verkäufe: + 60.000[5]
2012 RossoNoemi (Sanremo Edition) IT11
(32 Wo.)IT
erweiterte Version nach der Teilnahme am Sanremo-Festival
RossoLive IT13
(14 Wo.)IT
2014 Made in London IT2
(19 Wo.)IT
2016 Cuore d’artista IT13
(12 Wo.)IT
2018 La luna IT13
(7 Wo.)IT
2021 Metamorfosi IT17
( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2021IT

Lieder

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2009 Canzone per te IT36
(1 Wo.)IT
Coverversion, Original von Sergio Endrigo
Briciole
Noemi
IT2
(16 Wo.)IT
La costruzione di un amore
X Factor Finale Compilation 2009
IT15
(3 Wo.)IT
Coverversion, Original von Mia Martini
L’amore si odia
Sulla mia pelle
IT1
(30 Wo.)IT
2010 Per tutta la vita
Sulla mia pelle (Special Edition)
IT1
(21 Wo.)IT
Beitrag zum Sanremo-Festival 2010
2011 Vuoto a perdere
RossoNoemi
IT6
(44 Wo.)IT
aus dem Soundtrack zu Femmine contro maschi von Fausto Brizzi
2012 Sono solo parole
RossoNoemi (Sanremo Edition)
IT3
×2
Doppelplatin

(18 Wo.)IT
Beitrag zum Sanremo-Festival 2012
Verkäufe: + 60.000[5]
Cambiare
Il senso… di Alex
IT100
(1 Wo.)IT
Coverversion; Tribut an Alex Baroni
La promessa
Diamanti e caramelle
IT28
(12 Wo.)IT
Stadio feat. Noemi
Se non è amore
RossoLive
IT46
(10 Wo.)IT
2014 Acciaio
Made in London
IT63
(1 Wo.)IT
Bagnati dal sole
Made in London
IT8
Gold

(11 Wo.)IT
Beitrag zum Sanremo-Festival 2014
Verkäufe: + 15.000[5]
2015 L’amore eternit
Pop-Hoolista
IT6
×2
Doppelplatin

(41 Wo.)IT
Fedez feat. Noemi
Verkäufe: + 100.000[5]
2016 La borsa di una donna
Cuore d’artista
IT29
(5 Wo.)IT
2018 Non smettere mai di cercarmi
La luna
IT19
(4 Wo.)IT
2021 Glicine
Metamorfosi
IT12
Platin

(14 Wo.)IT
Beitrag zum Sanremo-Festival 2021
Verkäufe: + 70.000[5]
Makumba
IT4
×3
Dreifachplatin

(32 Wo.)IT
mit Carl Brave
Verkäufe: + 210.000[5]
2022 Ti amo non lo so dire
IT11
( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2022IT

Weitere Lieder

  • Vertigini (2010)
  • Odio tutti i cantanti (2011)
  • Poi inventi il modo (2011)
  • In un giorno qualunque (2012)
  • Don’t Get Me Wrong (2014)
  • Se tu fossi qui (2014)
  • Fammi respirare dai tuoi occhi (2016)
  • Idealista! (2016)
  • Amen (2016)
  • Autunno (2017)
  • I miei rimedi (2017)
Commons: Noemi – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Maurizio Amore: Noemi. In: LaStampa.it. 29. Januar 2014, abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).
  2. Noemi: The Voice of Italy. (Nicht mehr online verfügbar.) RAI, archiviert vom Original am 17. November 2015; abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thevoiceofitaly.rai.it
  3. Giuseppe Videtti: Noemi: “Io in fuga dall’Italia per cambiare musica”. In: Repubblica.it. Gruppo Editoriale L’Espresso, 20. April 2013, abgerufen am 16. November 2015 (italienisch).
  4. Chartquellen (Alben):
  5. Auszeichnungsarchiv. FIMI, abgerufen am 25. Oktober 2021 (italienisch).
  6. Chartquellen (Singles):
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