Nicolaus Wilckens (Ratsherr)
Leben und Wirken
Wilckens wurde am 7. Januar 1705 zum Colonellbürger im Kirchspiel Sankt Nikolai ernannt. Am 16. September 1705 wurde er zum Ratsherrn gewählt. Im Jahr 1712 wurde er Richter am Hamburger Niedergericht. Am 29. November 1719 wurde er als Colonellherr Chef der Hamburger Bürgerwache im Kirchspiel Sankt Nikolai und im selben Jahr auch Landherr der Landherrenschaft von Bill- und Ochsenwärder. 1723 wurde Wilckens Landherr für den Hamburger Berg. Er starb 1725 im Alter von 75 Jahren.
Familie
Wilckens war ein Sohn des Hamburger Kaufmanns Claus Wilckens. Der gleichnamige Archivar Nicolaus Wilckens (1676–1724) war sein Neffe.
Der Jurist und Ratsherr Arnold Wilckens (1691–1730) war ein Sohn aus Wilckens zweiter Ehe mit Elisabeth Rulant.
Literatur
- Arnold Christian Beuthner: Wilckens, Nicolaus, Raths-Herr. In: „Hamburgisches Staats- und Gelehrten-Lexicon worin die Nahmen, das Leben und die Verdienste derjenigen Männer geist- und weltlichen Standes angeführet werden, welche von der heilsamen Reformation bis auf gegenwärtige Zeit, in dieser weltberühmten Stadt und derselben Gebiete, ein ansehnliches Ehren-Amt, oder eine hohe Würde bekleidet sich durch Schriften berühmt gemacht, daselbst gebohren und in der fremde beforderung erhalten, bereits aber das Zeitliche gesegnet haben“. Christian Wilhelm Brandt, Hamburg 1739, S. 411 (Digitalisat auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg).
- „Verzeichniß, wie die Colonel-Herrn und Colonel-Bürger, imgleichen die Capitains bey einem jeden Regiment und Compagnie, von A. 1619 bis 1741 nach einander gefolget“. In: Joachim Dietrich Evers (Hrsg.): Memoriae Hamburgenses, sive Hamburgi, et virorum de Ecclesia, reque publica & scholastica Hamburgensi bene meritorum elogia & vitæ. Band 8. Hamburg 1745, S. 182 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).[1]
- Wilkens oder Wilckens, (Nicolaus). In: Johann Heinrich Zedler (Hrsg.): Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 56, Wief – Wilk. Leipzig / Halle 1748, S. 1671 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
- Hans Schröder: Evers (Joachim Dietrich). In: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band 2, Nr. 956. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1854 (Faksimile auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg). Faksimile] auf den Seiten der [[Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg] (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.