Arnold Wilckens

Arnold Wilckens (* 27. Januar 1691 i​n Hamburg; † 28. Juli 1730 ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Hamburger Ratsherr.

Leben

Nach seiner Schulbildung studierte Wilckens Jurisprudenz a​n der Universität Frankfurt a​n der Oder u​nd der Universität Orléans. Er schloss s​ein Studium 1715 a​ls Lizenziat d​er Rechte ab.

Nach verschiedenen Reisen kehrte e​r nach Hamburg zurück u​nd ließ s​ich dort a​ls Advokat nieder. 1722 w​urde er Richter a​m Niedergericht.[1] Am 22. Oktober 1727 w​urde Wilckens z​um Ratsherrn gewählt, s​tarb aber bereits d​rei Jahre später.

Familie

Wilckens w​ar ein Sohn d​es Hamburger Ratsherrn Nicolaus Wilckens (1649–1725) a​us dessen zweiter Ehe m​it Elisabeth Rulant.

Am 29. Oktober 1725 heiratete e​r Margaretha Winckel. Die Ehe b​lieb kinderlos. Nach Wilckens Tod heiratete s​eine Witwe 1731 i​n zweiter Ehe d​en Juristen Johann Heinrich Wentzhard († 1775)[2].

Werke

  • Disputatio inauguralis de usufructu. Orléans 1715.
  • Disputatio inauguralis theses de rerum divisione, acquirendo rerum dominio et de matrimonio. Orléans 1715.

Literatur

  • Arnold Christian Beuthner: Wilckens, Arnoldus, I. V. L. und Raths-Herr. In: Hamburgisches Staats- und Gelehrten-Lexicon worin die Nahmen, das Leben und die Verdienste derjenigen Männer geist- und weltlichen Standes angeführet werden, welche von der heilsamen Reformation bis auf gegenwärtige Zeit, in dieser weltberühmten Stadt und derselben Gebiete, ein ansehnliches Ehren-Amt, oder eine hohe Würde bekleidet sich durch Schriften berühmt gemacht, daselbst gebohren und in der fremde beforderung erhalten, bereits aber das Zeitliche gesegnet haben. Christian Wilhelm Brandt, Hamburg 1739, OCLC 46285036, S. 410–411 (Digitalisat auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 26. Februar 2015]).
  • Johann Moller: Cimbria Literata. Tomus Primus. Scriptores universos Indigenas, hisque immistos complures, quorum Patria explorari necdum potuit, comprehendens. In: Cimbria literata, sive scriptorum ducatus utriusque Slesvicensis et Holsatici, quibus et alii vicini quidam accensentur, historia literaria tripartita. Orphanotrophium Regium, Kopenhagen 1744, OCLC 165325664, S. 732 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 26. Februar 2015]).
  • Wilkens, (Arnold). In: Johann Heinrich Zedler (Hrsg.): Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 56, Wief – Wilk. Leipzig / Halle 1748, OCLC 61828002, Sp. 1669–1670 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 26. Februar 2015]).
  • Anton Heinrich Kellinghusen: Wilckens (Arnold, (J. U. L.)). In: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band 8, Nr. 4375. Verein für hamburgische Geschichte, Hamburg 1883, OCLC 165098725 (Faksimile auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 26. Februar 2015]).

Einzelnachweise

  1. Daniel Heinrich Jacobj: Verzeichniß der zum Niedergericht deputirten Bürger seit 1623. In: Geschichte des Hamburger Niedergerichts. Gustav Eduard Nolte, Hamburg 1866, OCLC 175023910, S. 239 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 26. Februar 2015]).
  2. Hans Schröder: Wentzhard (Johann Heinrich, J. U. Dr.). In: Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Band 7, Nr. 4283. Verein für hamburgische Geschichte, Hamburg 1879, OCLC 165098723 (Faksimile auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 26. Februar 2015]). Faksimile (Memento des Originals vom 26. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/schroeder.sub.uni-hamburg.de
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