Nico Beeler

Nico Beeler (* 3. März 1993 in Jona) ist ein Schweizer Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Nico Beeler
Porträt
Geburtstag 3. März 1993
Geburtsort Jona SG, Schweiz
Größe 1,91 m
Hallen-Volleyball
Position Aussenangriff/Annahme
Vereine
2005–2012
2012–2014
seit 2020
TSV Jona
Volley Näfels
TSV Jona
Beachvolleyball
Partner 2014, 2016–2020 Marco Krattiger
2015–2016 Alexei Strasser
Nationale Rangliste Position 2[1]
Weltrangliste Position 44[2]
Erfolge
2013 – Youngster of the Year
2014–2019 - 11 mal Sieger Coop Beachtour
2014 – U22-Vizeeuropameister
2015 – Vierter Open Luzern
2016 – Neunter Grand Slam Rio de Janeiro
2016 – Neunter Major Gstaad
2016 – Sieger CEV Satellite Vaduz
2017 – Neunter 5-Sterne Fort Lauderdale
2017 – Vierter 3-Sterne Den Haag
2017 – Neunter 5-Sterne Gstaad
2018 – Fünfter 4-Sterne Itapema
2018 – EM-Fünfter
2019 – Sieger 3-Sterne Edmonton
Stand: 6. Februar 2021

Karriere Hallenvolleyball

Beeler begann 2005 mit dem Volleyball in der Halle zusammen mit seinem Bruder Luca beim heimischen TSV Jona. 2012 wechselte der Aussenangreifer in die NLA zu Volley Näfels, wo er bis 2014 spielte.[3] Parallel dazu trainierte er die Volleyballjugend in Jona.[4] Seit 2020 ist Beeler wieder beim TSV Jona aktiv.[5]

Karriere Beachvolleyball

Beeler spielte seit 2013 Beachvolleyball und wurde gleich zum „Youngster of the Year“ gewählt. 2014 war Marco Krattiger sein Partner. Beeler/Krattiger siegten auf der nationalen Coop Beachtour in Olten und wurden im türkischen Fethiye U22-Vizeeuropameister. Ab 2015 spielte Beeler mit Alexei Strasser. Beim FIVB Open in Luzern belegten Beeler/Strasser den vierten Platz. Auf der Schweizer Tour gewannen sie 2015 in Basel und in Rorschach sowie 2016 in Locarno. Auf der FIVB World Tour 2016 belegte das Duo jeweils Platz Neun beim Grand Slam in Rio de Janeiro und beim Major in Gstaad. In Vaduz traten Beeler/Strasser zu ihrem letzten gemeinsamen Turnier auf europäischer Bühne an und holten sich den Turniersieg. Im August 2016 gewann Beeler mit seinem früheren Partner Krattiger das nationale Turnier in Basel. Nach dem Erreichen der Schweizer Vizemeisterschaft in Bern im September 2016 trennten sich Beeler und Strasser.[6]

Ab 2017 bildete Beeler wieder ein festes Duo mit Krattiger. Auf der World Tour 2017 erreichten sie zunächst neunte Plätze in Fort Lauderdale (fünf Sterne), Kisch und Xiamen (jeweils drei Sterne). Weitere Top-Ten-Ergebnisse schafften sie als Vierte in Den Haag (drei Sterne) und Neunte in Gstaad (fünf Sterne), während sie bei anderen Turnieren früh ausschieden. Auf der CEV-Turnierserie wurden sie Fünfte beim Ljubljana Masters und beim Vaduz Satellite. Bei der EM 2017 in Jūrmala schieden sie im Achtelfinale gegen Fijałek/Bryl aus. National gewannen sie die Turniere in Locarno und Basel, bevor sie in Bern Schweizer Vize-Meister wurden. Auf der World Tour 2018 wurden sie nach einigen zweistelligen Platzierungen Neunter in Luzern (drei Sterne) und Fünfter in Itapema (vier Sterne). Bei der EM in den Niederlanden erreichten sie das Viertelfinale und somit den fünften Rang. National gewannen sie die Turniere in Olten und Rorschach. Anschließend wurden sie in Bern Schweizer Meister. Im ersten Halbjahr 2019 war der neunte Platz beim 3-Sterne-Turnier in Kuala Lumpur ihr bestes Ergebnis. Im Juli gewannen sie dann das Drei-Sterne-Turnier in Edmonton mit einem Finalsieg gegen O’Gorman/Saxton. Bei der EM in Moskau schieden sie als Gruppenzweite in der ersten KO-Runde aus. Danach wurden sie Neunte beim Drei-Sterne-Turnier in Jūrmala. 2020 beendete Beeler seine Beachvolleyball-Profikarriere.[7]

Privates

Beeler absolviert an der PH Luzern eine Lehrerausbildung.[6]

Einzelnachweise

  1. Swiss Volley-Ranking 6. Februar 2021
  2. FIVB-Weltrangliste (Stand: 16. März 2020)
  3. Beeler gegen Beeler – das Bruderduell im «Bruderduell». Südostschweiz, 8. Februar 2014, abgerufen am 26. Juli 2017.
  4. Nico spielt Nati A-Volleyball und trainiert die Kleinsten. Südostschweiz, 11. Juli 2012, abgerufen am 26. Juli 2017.
  5. Nico Beeler will mit coolen Leuten Volleyball spielen. march24.ch, 10. November 2020, abgerufen am 6. Februar 2021.
  6. David Bruderer: «Wir fanden keinen gemeinsamen Weg». Zürichsee-Zeitung, 7. September 2016, abgerufen am 26. Juli 2017.
  7. «Es hat beiden sehr wehgetan»: Wie Beachvolleyballer Marco Krattiger die Trennung von seinem langjährigen Partner berührt. Tagblatt, 30. Juli 2020, archiviert vom Original am 4. August 2020; abgerufen am 6. Februar 2021.
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