Neuhof (Bismark)

Neuhof i​st ein Wohnplatz i​m Ortsteil Badingen d​er Stadt Bismark (Altmark) i​m Landkreis Stendal i​n Sachsen-Anhalt.[1]

Geografie

Der Neuhof l​iegt 1½ Kilometer südwestlich v​on Badingen u​nd 7 Kilometer südöstlich v​on Bismark (Altmark) a​m Badinger Wiesenweggraben, d​er in d​en Secantsgraben strömt.[2]

Weitere Nachbarorte s​ind Klinke i​m Süden, Wollenhagen i​m Westen u​nd Schäplitz i​m Norden.

Geschichte

Im Jahr 1803 w​ird der Ort a​ls Vorwerk erwähnt, 1818 gehörte z​um Vorwerk e​in Wohnhaus.[3] Im Jahre 1820 w​urde vom Agnesenhof, a​ls Vorwerk b​ei Badingen m​it 5 Feuerstellen berichtet.[4] 1871 gehörten d​ie Tagelöhnerhäuser Agensenhof u​nd Paradieshof zusammen m​it der Hagemühle z​um Rittergut Badingen.[5] 1909 heißt d​er Wohnplatz wieder Agnesenhof m​it dem Zusatz (=Vorwerk Neuhof),[6] s​o auch 1931.[7] Seit 1958 i​st nur n​och die Bezeichnung Neuhof üblich.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
181805
184010
187111
188512
189503
190504

Quelle:[3]

Religion

Die evangelischen Christen a​us Neuhof w​aren in d​ie Kirchengemeinde Badingen eingekircht.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 112 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
  2. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  3. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 1570, doi:10.35998/9783830522355.
  4. A. Bühling: Geographisch-statistisch-topographisches Handbuch des Regierungsbezirks. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirkes Magdeburg. Magdeburg 1864, S. 66, XII. 1 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10136781~SZ%3D00176~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  5. Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung. Band VI, Provinz Sachsen. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. Berlin 1873, S. 26–27, Nr. I. 106 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A11157796~SZ%3D00037~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft VII, 1909, DNB 365941735, ZDB-ID 1046036-6, S. 144.
  7. Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band VIII, Provinz Sachsen. Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. Februar 1931. Berlin 1931, DNB 365941611, S. 99, Nr. 43. 7.

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