Nette (Bockenem)

Nette ist ein Ortsteil von Bockenem im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen. Der Ort hatte am 1. Oktober 2011 423 Einwohner.[1]

Nette
Stadt Bockenem
Wappen von Nette
Höhe: 148 m
Einwohner: 421 (1. Jan. 2015)
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31167
Vorwahl: 05067
Ortskern von Nette
Ortskern von Nette

Lage

Das Dorf liegt im Norden des Ambergau­beckens am Südhang des 219 m[2] hohen Weinbergs.

Geschichte

Nette wurde erstmals in einer Urkunde vom 26. Oktober 1234 erwähnt. Sie wurde anlässlich einer Synode in Bockenem für das Kloster Lamspringe ausgestellt. Das Adelsgeschlecht von Nette, das seit 1404 in Bockenem den Junkernhof besaß, hat 1446 Bischof Magnuns die Burg Wohlenstein verpfändet.

Am 1. März 1974 wurde Nette in die Stadt Bockenem eingegliedert.[3]

Sehenswertes

Evangelische Dreifaltigkeitskirche

Die evangelische Dreifaltigkeitskirche in Nette hat einen massiven romanischen Turm mit Schießscharten. Sie lassen vermuten, dass die Kirche zeitweise als Wehrkirche diente. Das Kirchenschiff mit seinen markanten Eckquadern und einem Walmdach ist erheblich jünger, es stammt – wie eine Inschrift über dem Portal an der Südseite belegt – von 1731.[4] Die Orgel der Dreifaltigkeitskirche wurde von Johann Wilhelm Gloger erbaut.

Im Ortskern von Nette sind mehrere gut erhaltene bzw. renovierte Fachwerkhäuser sehenswert.

Verkehr

Durch Nette führt die Bundesstraße 243. Busse fahren von Bad Salzdetfurth durch Nette nach Bockenem und zurück. Eine Buslinie führt über den Weinberg, Wesseln, Groß Düngen, Egenstedt zum Hildesheimer Hauptbahnhof.

Religion

Im Ambergau haben sich die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Bültum, Hary-Störy-Bönnien, Ilde, Nette und Upstedt zum Pfarramt Hary zusammengeschlossen. In Nette gibt es die evangelische Dreifaltigkeitskirche. Die evangelische Gemeinde betreibt auch eine Gemeindebücherei.

Ortsbürgermeister

Ortsbürgermeister ist Felix Uhde. Stellv. Ortsbürgermeister ist Lee Götz.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen der Stadtteile von Bockenem, Stand 1. Oktober 2011; hier: Hauptwohnsitz@1@2Vorlage:Toter Link/www.bockenem.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 210.
  4. G. Ulrich Großmann: Hannover und Südniedersachsen, S. 161. Köln 1999.
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