Naturschutzgebiet Plauer Stadtwald
Das Naturschutzgebiet Plauer Stadtwald ist ein 315 Hektar großes Naturschutzgebiet in Südmecklenburg.
Lage
Das Naturschutzgebiet befindet sich im Süden von Plau am See. Zwischen seiner westlichen Grenze und der (stillgelegten) Bahnstrecke Güstrow–Meyenburg liegen von Süd nach Nord der Lökengrund, der Burgsee, der Gaarzer See, der Ziegeleisee und die Ruine der Ziegelei. Östlich der Bundesstraße 103 liegen das Große Steinkamp und das Wohngebiet Plötzenhöhe am Plauer See (Mecklenburg). Im Süden endet das Naturschutzgebiet im Gebiet der 1990 aufgelösten Pelztierfarm Appelburg. Die Wiesen im Norden sind Privat- oder Landeseigentum.
Ausgewiesen wurde das Naturschutzgebiet am 16. Februar 1996. Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt; jedoch sind die Seen durch Nährstoffeinträge aus benachbarten landwirtschaftlichen Flächen belastet. Die Wiesen werden seit 1996 extensiv als Mähwiese bewirtschaftet. Die Buchenwälder werden forstlich genutzt. Ein Betreten der Flächen ist auf mehreren Wegen möglich. Der Plauer Stadtwald ist ein Naherholungsgebiet. Ein Naturlehrpfad informiert über die Besonderheiten des Gebiets. Im Gebiet liegen vier kleine Seen (Ziegeleisee, Griepensee, Kuhlensee, Lebersee) und zwei größere Seen (Gaarzer See, Burgsee). Die „Spur der Zaubersteine“, der westliche Teil des 10 km langen Rundwanderweges, führt nach Appelburg. Dort kann man in einem Café einkehren.
Literatur
- Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Plauer Stadtwald 304, in: Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg-Vorpommern. Demmler-Verlag, Schwerin 2003, S. 552 f.
Weblinks
- NSG-Verordnung
- Kartenportal Umwelt des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise) mit Geodaten
- Rund um den Stadtwald von Plau am See