Najwyższa Izba Kontroli
Najwyższa Izba Kontroli (deutsch: Oberste Kontrollkammer, Oberster Rechnungshof[1]) ist das höchste Organ der staatlichen Kontrolle in Polen. Sie ist nach dem Kollegialitätsprinzip tätig und untersteht dem Sejm.
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Staatliche Ebene | Staat | ||
Stellung der Behörde | Kontrollorgan | ||
Hauptsitz | ul. Filtrowa 57, Warschau | ||
Behördenleitung | Marian Banaś | ||
Website | www.nik.gov.pl |
Aufgaben
Die Oberste Kontrollkammer überprüft die Tätigkeit der Organe der Regierungsverwaltung, der Polnischen Nationalbank, der staatlichen juristischen Personen und anderer staatlicher Organisationseinheiten unter den Gesichtspunkten der Legalität, der Wirtschaftlichkeit, der Zweckmäßigkeit und der Redlichkeit (Art. 203 der polnischen Verfassung).[2]
Die Oberste Kontrollkammer kann auch unter Legalitäts- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten die Tätigkeit anderer Organisationseinheiten und Wirtschaftsteilnehmer insoweit überprüfen, als sie Mittel und Vermögen des Staates oder der Gemeinden nutzen oder finanzielle Verpflichtungen zugunsten des Staates erfüllen.
Der Präsident der Obersten Kontrollkammer wird vom Sejm mit Zustimmung des Senats für sechs Jahre berufen. Er kann nur einmal wiederberufen werden.
Ehemalige Präsidenten
- Janusz Wojciechowski, 1995–2001[3]
- Mirosław Sekuła, 2001–2007[3]
- Jacek Jezierski, 2007–2013[3][4]
Siehe auch
Literatur
- Danuta Bolikowska, Wojciech Robaczyński: Najwyższa Izba Kontroli: tradycja i współczesność. Najwyższa Izba Kontroli, Warszawa 2009, ISBN 978-83-914389-8-5
Weblinks
Einzelnachweise
- Erika Worbs: Eigennamen als Übersetzungsproblem: Beobachtungen an übersetzten polnischen und deutschen Texten. S. 10 (Memento vom 26. November 2015 im Internet Archive) (PDF-Datei; 110 kB)
- Verfassung der Republik Polen
- Przyszłość kontroli państwowej w Polsce. 9. Februar 2018, abgerufen am 16. Februar 2020 (polnisch).
- NIK 2007-2013. 23. August 2013, abgerufen am 16. Februar 2020 (polnisch).