Museumsverband Baden-Württemberg

Der Museumsverband Baden-Württemberg e.V. ist der 1976 gegründete Fachverband der Museen in Baden-Württemberg.

Museumsverband Baden-Württemberg e.V.
Zweck: Förderung der Museumsarbeit
Vorsitz: Jan Merk
Gründungsdatum: 1976
Sitz: Stuttgart
Geschäftsstelle: Müllheim (Baden)
Website: www.museumsverband-bw.de

Geschichte

1924 wurde in Kempten der Schwäbische Museumsverband gegründet, der auch württembergische Mitglieder aufnahm. Im Dezember 1933 wurde dann für Württemberg und Hohenzollern der Württembergische Museumsverband gegründet.[1] Von 1962 bis 1978 erschien die Zeitschrift Der Museumsfreund : aus Heimatmuseen und Sammlungen in Baden-Württemberg / hrsg. im Auftrag der Staatlichen Ämter für Denkmalpflege in Baden-Württemberg vom Württembergischen Museumsverband, Stuttgart, in Zusammenarbeit mit den Badischen Heimatmuseen.[2] Aus dieser Zusammenarbeit entstand 1976 der Museumsverband Baden-Württemberg e.V., in dem der Württembergische Museumsverband e.V. aufging.

Zweck des Vereins

Der Museumsverband Baden-Württemberg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein der die Förderung der Museumsarbeit zum Ziel hat. Dieses Ziel verfolgt er, indem er Voraussetzungen für den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Museen schafft, Museen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben berät und Fortbildungsveranstaltungen organisiert, sowie die Interessen der Museen und der im Museumsbereich tätigen Mitarbeiter vertritt.[3]

Mitglieder

Die Mitgliedschaft im Verband können Museen (unabhängig von Trägerschaft und Rechtsform) und deren Träger, sowie natürliche oder juristische Personen, die im Museumswesen tätig sind bzw. sich mit Heimat- und Denkmalpflege oder mit Kulturgeschichte befassen beantragen.[4]

Zum 40-jährigen Jubiläum 2016 hatte der Verband 627 Mitglieder.

Leitungsgremium

Leitungsgremium des Verbandes ist der Vorstand, der aus einem Vorsitzenden (seit 1987 Präsident) und zwei Stellvertretern, Schatzmeister, Schriftführer und Beisitzern besteht. Zudem gibt es einen Beirat dem sowohl gewählte, als auch aufgrund ihres Amtes gesetzte Mitglieder aus der staatlichen Kultusverwaltung angehören.[5]

Vorsitzende/Präsidenten

Kooperationen

Mit der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg gibt der Verband den Museumsführer Baden-Württemberg heraus der zuletzt 2013 in 7. Auflage erschienen ist.[6] Seit 2015 ist der Verband institutioneller Partner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten innovativen wissenschaftlichen Weiterbildungsstudiengangs „museOn“[7] an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Der Museumsverband kooperiert mit dem Landesverband Museumspädagogik Baden-Württemberg e.V.[8]

Lotto-Museumspreis Baden-Württemberg

Seit 2015 vergeben der Museumsverband Baden-Württemberg und die Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg den Lotto-Museumspreis Baden-Württemberg, der mit 20 000 Euro dotiert ist. Dabei werden Beispiele für herausragende Ausstellungskonzepte, Neuinszenierungen, gelungene Kooperationen oder museumspädagogische Angebote in nichtstaatlichen Museen prämiert.[9]

Literatur

  • Museumsverband Baden-Württemberg e.V. (Herausgeber): Erfahrungen austauschen – Interessen vertreten – Qualität steigern. 2016 pdf

Siehe auch

  • Museum in Baden-Württemberg

Einzelnachweise

  1. Martina Steber: Ethnische Gewissheiten, Göttingen 2011, S. 370
  2. ZDB-ID 507511-7
  3. § 2 der Satzung des Vereins PDF-Datei auf der Homepage des Vereins.
  4. § 3 der Satzung des Vereins PDF-Datei auf der Homepage des Vereins.
  5. CHRONOLOGIE: DIE GREMIEN seit 1976 pdf; abgerufen am 10. März 2021
  6. Museumsführer auf der Homepage der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg.
  7. Über museOn auf der Homepage www.museon.uni-freiburg.de; abgerufen am 10. März 2021
  8. Landesverband Museumspädagogik Baden-Württemberg e.V. auf der Homepage des Bundesverbandes Museumspädagogik; abgerufen am 9. März 2021
  9. Lotto-Museumspreis bleibt der Kultur treu auf der Homepage Lotto Baden-Württemberg
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