Murray Wall
Murray Wall (* 28. September 1945 in Melbourne) ist ein australischer, in den Vereinigten Staaten lebender Jazzmusiker (Kontrabass) des Mainstream Jazz.
Leben und Wirken
Wall war ein Autodidakt am Kontrabass, der durch das Abspielen der Platten von Oscar Pettiford gelernt hatte. Er begann 1962 professionell zu spielen und spielte mit in Australien gastierenden Musikern wie Clark Terry, Mel Tormé und Billy Eckstine, in seinem Heimnatland ab den 1970er-Jahren auch mit dem Brian Brown Quintet & The Jazzbird Orchestra, Tony Gould und Lloyd Lifton. Er zog 1979 in die USA und spielte 1981–85 mit Jon Hendricks, unter anderem auf Tourneen durch Europa und Israel. Ab den 1980er-Jahren lebte er in New York City und spielte u. a. mit Benny Goodman, Vivian Lord, Marty Grosz, Keith Ingham, in der New York City All-Star Big Band, mit Joel Helleny, Spanky Davis, Ken Peplowski und Warren Vaché. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1974 und 2016 an 48 Aufnahmesessions beteiligt u. a. auch mit Peter Ecklund, Joel Helleny, Joe Puma, Ben Aronov, Barbara Lea und Dave Van Ronk.[1]
Diskographische Hinweise
- Tony Gould, Brian Brown, Murray Wall: Tony Gould (Jazznote, 1978)
- Charles Sibursky/Murray Wall: Just Jazz Just Two (Zinnia, 1991)
- Greg Ruggiero: It's About Time (Swin Alley, 2018), mit Steve Little
Lexikalischer Eintrag
- Gary W. Kennedy, "Murray Wall". Grove Jazz online.
Weblinks
- Murray Wall bei Discogs