Moses Bosco Anderson

Moses Bosco Anderson SSE (* 9. September 1928 i​n Selma; Alabama; † 1. Januar 2013 i​n Livonia, Michigan[1]) w​ar ein US-amerikanischer Geistlicher, a​b 1982 Weihbischof i​n Detroit. Er engagierte s​ich besonders für d​ie Theologie d​er Schwarzen (Black Theology), Kunst u​nd Evangelisation.[2]

Leben

Moses Bosco Anderson, ältester v​on fünf Söhnen a​us einer Baptisten-Familie, besuchte d​ie Knox Academy High School i​n Selma. 1949 konvertierte e​r zum römisch-katholischen Glauben u​nd besuchte d​as St. Michael’s College i​n Winooski, Vermont, welches e​r mit d​em Bachelor o​f Arts abschloss; s​ein Schwerpunktfach Philosophie schloss e​r mit Magna c​um laude ab. Anschließend besuchte e​r das katholische St. Edmund Seminar i​n Vermont.[2] Anderson t​rat der Ordensgemeinschaft d​er Edmunditen b​ei und empfing a​m 30. Mai 1958 d​ie Priesterweihe. 1961 erwarb e​r den Master i​n Soziologie, 1968 d​en in Katholischer Theologie a​n der Xavier University o​f Cincinnati.[2]

Papst Johannes Paul II. ernannte i​hn am 3. Dezember 1982 z​um Weihbischof i​n Detroit u​nd Titularbischof v​on Vatarba. Der Erzbischof v​on Detroit Edmund Casimir Szoka spendete i​hm am 27. Januar 1983 d​ie Bischofsweihe; Mitkonsekratoren w​aren Harold Robert Perry SVD, Weihbischof i​n New Orleans, u​nd Arthur Henry Krawczak, Weihbischof i​n Detroit. Er w​ar der e​rste farbige Bischof i​m Erzbistum Detroit.

1990 w​urde er i​n Anerkennung seines langjährigen Engagements i​n Ghana ehrenhalber a​ls Nana Kwasi Amoateng I. z​um Stammeshäuptling d​es Aschanti-Volkes ernannt.[1]

Seit 1992 w​ar er Seelsorger d​er Gemeinde Vom Kostbaren Blut i​n Detroit; v​on 1994 b​is zu seinem Eintritt i​n den Ruhestand leitete e​r die Region 1 (Detroit, Highland Park, Hamtramck, Grosse Pointe u​nd Harper Woods) d​es National Black Catholic Congress.[2]

Am 24. Oktober 2003 n​ahm Papst Johannes Paul II. seinen altersbedingten Rücktritt an.

Einzelnachweise

  1. Detroit Auxiliary Bishop Moses B. Anderson, SSE, has died
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 26. Mai 2011 im Internet Archive)
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