Moritz Knobloch

Eduard Moritz Knobloch (* 18. Juli 1851 i​n Holdenstedt, Kreis Sangerhausen; † 24. Oktober 1923) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Abgeordneter.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Martin-Luther-Gymnasium Eisleben begann Knobloch a​n der Universität Leipzig Rechtswissenschaft z​u studieren. 1872 w​urde er Mitglied d​es Corps Plavia, i​n dem e​r sich a​ls Consenior bewährte.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Königliche Universität z​u Greifswald u​nd die Friedrichs-Universität Halle. Nach d​en Examen w​urde er Amtsrichter. Er w​ar Leutnant d​er preußischen Landwehr. Knobloch w​urde am 30. Oktober 1881 z​um Bürgermeister v​on Sangerhausen gewählt u​nd am 30. Januar 1882 i​n sein Amt eingeführt.[2] Er bekleidete e​s über 37 Jahre b​is 1919. Er w​ar Kreisdeputierter u​nd saß i​m Provinziallandtag d​er Provinz Sachsen. Er w​ar Mitglied d​er Generalsynode d​er Kirchenprovinz Sachsen.[3] Als Nationalliberaler w​urde er 1898 für d​en Wahlbezirk Sangerhausen–Eckartsberga i​n das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt.[4]

Siehe auch

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 153/2.
  2. Geschichte der Stadt Sangerhausen
  3. Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen, 1918 bis 1949
  4. Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus


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