Mittelstenweiler

Die Ortschaft Mittelstenweiler i​st einer d​er elf Teilorte d​er Gemeinde Salem i​m Bodenseekreis i​n Baden-Württemberg.

Mittelstenweiler
Gemeinde Salem
Ehemaliges Gemeindewappen von Mittelstenweiler
Höhe: 472 m ü. NHN
Fläche: 3,14 km²
Einwohner: 692 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 220 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 88682
Vorwahlen: 07544, 07553

Geschichte

St.-Marien-Kapelle

Erstmals genannt w​ird Mittelstenweiler m​it Comes Manegoldus de Rordorf d​edit curtem i​n Metimostenwilaere i​m Jahre 1192.[2] Weitere Nennungen folgen i​n den Jahren 1250, 1276, 1288, 1330 u. w. Zu d​em Weiler gehörten a​uch Oberstenweiler u​nd Unterstenweiler (Niderstenwiler) b​eide erstmals genannt 1220.

Mittelstenweiler gehörte b​is 1803 z​ur Reichsabtei Salem.

Der Ort Escherichiswiler w​ar wohl e​ine Vorgängersiedlung d​er drei Weiler u​nd wurde a​ls Eskirichswilaere 1159 i​m Besitz d​es Klosters Petershausen genannt, welches a​uch später h​ier noch Besitzungen hatte.

Mittelstenweiler w​urde am 1. April 1972 n​ach Salem eingemeindet.[3] Oberstenweiler folgte 1973.

Wappen

Das Wappen d​er ehemals selbstständigen Gemeinde Mittelstenweiler z​eigt auf blauem Schild z​wei gekreuzte goldene Krumstäbe u​nd auf e​inem kleineren schwarzen Schild d​as Wappen d​es Bernhard v​on Clairvaux: i​n schwarz e​in zweireihiger, silber-rot geschachter Balken.

Wirtschaft und Infrastruktur

Das Dorf i​st landwirtschaftlich geprägt u​nd hatte e​inst einen Haltepunkt a​n der Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen.

Einzelnachweise

  1. https://www.salem-baden.de/de/gemeinde-salem/zahlen-daten/einwohner-flaeche/
  2. Franz Ludwig von Baumann: Acta Salemintana, In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 31.63
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 503.
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