Mitiaro
Mitiaro, auch Nukuroa genannt, ist die viertgrößte der südlichen Cookinseln.
Mitiaro | ||
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Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Inselgruppe | Cookinseln | |
Geographische Lage | 19° 52′ 10″ S, 157° 42′ 12″ W | |
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Länge | 6,4 km | |
Breite | 6 km | |
Fläche | 22,25 km² | |
Höchste Erhebung | 11 m | |
Einwohner | 219 (2006) 9,8 Einw./km² | |
Hauptort | Arai | |
Sie liegt etwa 37 km nordöstlich von Mauke, welches zusammen mit Mitiaro und Atiu die Inselgruppe Nga Pu Toru (etwa Die drei Wurzeln) innerhalb der Südinseln bildet. Mitiaro ist ein typisches Gehobenes Atoll mit einem Ring aus abgestorbenen Korallen, der für die Südinseln charakteristisch ist. Das Inselinnere ist weitgehend flach und verfügt mit Rotonui und Rotoiti über zwei Brackwasserseen. Mitiaro hat einen Durchmesser von 6,4 km, eine Fläche von etwa 22 km² groß und hatte bei der letzten offiziellen Volkszählung (2006) 219 Einwohner, die hauptsächlich in den Siedlungen Takaue und Arai leben.
Es gibt vier Dörfer, früher gab es noch ein fünftes, in enger Nachbarschaft an der westlichen Seite de Insel, von Nord nach Süd:
- Taurangi (ehemaliges Dorf)
- Arai (auch Atai)
- Auta
- Mangarei
- Takaue
Unter den bewohnten gehobenen Atollen der südliche Cookinseln ist allein Mitiaro nicht in traditionelle tapere gegliedert.
Mitiaro hat keinen Hafen, aber einen Flughafen, den Mitiaro oder Nukuroa Airport (IATA-Code: MOI, ICAO-Code: NCMR), der ausschließlich von Air Rarotonga angeflogen wird.
Die Hauptexportprodukte Mitiaros sind Itiki, eine endemische Aalart, und Tiporo, eine Limettenart; die Bewohner leben aber meist vom Tourismus oder als Selbstversorger.
Der erste Europäer auf Mitiaro war der Missionar John Williams, der die Insel am 20. Juli 1823 mit der Endeavour (nicht zu verwechseln mit James Cooks gleichnamigem Schiff) besuchte.