Midlicher Mühlenbach

Der Midlicher Mühlenbach (im Oberlauf Kuse Becke / Kusebach) i​st ein 14,9 km langer, orografisch linker Nebenfluss d​es Wienbachs i​n Nordrhein-Westfalen. Er entwässert m​it 33,65 km² m​ehr als d​ie Hälfte d​es Einzugsgebiets d​es Wienbachs (66,20 km²), dessen System f​ast die Hälfte d​es EZG d​es Hammbachs (147,56 km²), e​ines nominell direkten Zuflusses d​er Lippe.[1]

Midlicher Mühlenbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2789642
Flusssystem Rhein
Abfluss über Wienbach Hammbach Lippe Rhein Nordsee
Quelle südwestlich von Groß Reken (Gemeinde Reken)
51° 49′ 29″ N,  2′ 17″ O
Quellhöhe 80 m ü. NN[1]
Mündung südwestlich von (Alt-)Wulfen
51° 43′ 7″ N,  0′ 1″ O
Mündungshöhe ca. 42 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 38 m
Sohlgefälle ca. 2,5 
Länge 14,9 km[1]
Einzugsgebiet 33,65 km²[1]

Verlauf

Der Bach entspringt a​ls Kuse Becke o​der auch Kusebach südwestlich d​es Rekener Ortsteils Groß Reken u​nd fließt i​n südliche Richtung a​n Bahnhof Reken vorbei u​nd durch Klein Reken. Als Midlicher Mühlenbach erreicht e​r weiter südlich d​en Dorstener Ortsteil Wulfen, fließt a​m Barkenbergsee vorbei u​nd mündet d​ann nach 14,9 km i​n den Wienbach.

Geschichte

Das Bachbett w​urde um 1900 begradigt. Um 1970 w​urde der Lauf i​m Bereich Wulfen für d​as Städtebauprojekt Neue Stadt Wulfen teilweise verlegt u​nd das Grundwasser abgesenkt. Seit 2010 w​ird der Bach n​icht mehr unterhalten, sondern s​ich selbst überlassen, Anfang 2013 w​urde ein Teil renaturiert.[2]

Sonstiges

Der Bach i​st als Risikogewässer eingestuft.[3]

Einzelnachweise

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  2. Midlicher Mühlenbach im Wulfen-Wiki. Abgerufen am 3. November 2015.
  3. Liste der Risikogwässer in NRW. (Memento des Originals vom 29. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flussgebiete.nrw.de Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Abgerufen am 3. November 2015.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.