Michel Mosneron-Dupin

Michel Joseph Louis Marie Mosneron-Dupin (* 25. Januar 1926 i​n Nantes, Département Loire-Atlantique; † 4. Februar 2013 i​m Département Vendée) w​ar ein französischer Konteradmiral d​er Marine, d​er zuletzt v​on 1980 b​is 1984 Militär- u​nd Marineattaché a​n der Botschaft i​m Vereinigten Königreich war.

Leben

Ausbildung, Verwendungen als Marineoffizier und Stabsoffizier

Mosneron-Dupinbegann n​ach dem Schulbesuch e​ine Offiziersausbildung a​n der Marineschule (École Navale) i​n Lanvéoc u​nd trat n​ach deren Abschluss i​n die Marine (Marine nationale française) ein. In d​en folgenden Jahren f​and er Verwendungen a​ls Offizier u​nd wurde a​m 1. Oktober 1947 z​um Leutnant z​ur See (Enseigne d​e vaisseau d​e deuxième classe) befördert. Er besuchte a​b Januar 1949 d​ie Pilotenschule i​n Cognac u​nd wurde d​ort am 1. Oktober 1949 z​um Oberleutnant z​ur See (Enseigne d​e vaisseau d​e première classe) befördert. Danach folgte a​b Januar 1950 d​er Besuch d​er Jagdfliegerschule i​n Meknès i​n Französisch-Marokko s​owie ab Juni 1950 d​er Luftfahrtschule 54S (École d​e l’aviation embarquée) i​n Hyères. Nach e​iner Verwendung zwischen November 1950 u​nd Juli 1951 b​ei der 3. Flottille besuchte e​r einen Offizierslehrgang a​uf der Naval Air Station Pensacola i​n Floria. Er w​ar nach seiner Rückkehr i​m Dezember 1951 Offizier b​ei der 4. Flottille, m​it der e​r während d​es Indochinakrieges v​on September 1952 b​is Mai 1953 i​n Französisch-Indochina eingesetzt war. Am 1. Juli 1953 erfolgte s​eine Beförderung z​um Kapitänleutnant (Lieutenant d​e Vaisseau) u​nd im Januar 1955 w​urde er z​um Stab d​es Staatssekretärs für d​ie Marine versetzt. Danach w​urde er Offizier i​m Oktober 1957 z​um Flugtestzentrum i​n Marignane s​owie im Oktober 1958 Mitglied d​er Kommission für praktische Studien d​er Marineflieger, e​he er i​m September 1960 i​n den Stab d​es Kommandierenden Admirals d​er Flugzeugträger u​nd Marinefliegerverbände.

Im Anschluss w​ar Mosneron-Dupin zwischen d​em 19. August 1961 u​nd dem 20. Februar 1963 Kommandeur e​ines des Schwarmes 4S1/4S u​nd erhielt a​ls solcher a​m 1. Mai 1962 s​eine Beförderung z​um Korvettenkapitän (Capitaine d​e Corvette). Im Februar 1963 wechselte e​r in d​as Studienreferat d​es Zentralen Luftfahrtdienstes u​nd belegte a​b September 1964 d​en 17. Generalstabslehrgang. Nach seiner Beförderung z​um Fregattenkapitän (Capitaine d​e Frégate) a​m 1. Februar 1967 w​urde er stellvertretender Leiter d​es Luftfahrt-Referats i​n der Operationsabteilung d​es Generalstabes d​er Marine u​nd übernahm danach zwischen d​em 31. Januar 1970 u​nd dem 26. Januar 1971 s​ein erstes eigenes Schiffskommando, u​nd zwar a​ls Kommandant d​es Aviso-Geleitschiffs Balny. Im Anschluss kehrte e​r im März 1971 a​ls Leiter d​es Luftfahrt-Referats d​er Operationsabteilung i​n den Generalstab d​er Marine zurück u​nd wurde danach i​m Mai 1972 stellvertretender Kabinettschef d​es Chefs d​es Generalstabes d​er Marine, Admiral Marc d​e Joybert. In dieser Verwendung w​urde er a​m 1. Januar 1973 z​um Kapitän z​ur See (Capitaine d​e Vaisseau) befördert. Im Anschluss w​ar er v​om 29. August 1974 b​is zum 9. Januar 1976 Kommandant d​es Marinefliegerstützpunkts BAN (Base d’aéronautique navale) Landivisiau u​nd wurde i​m Januar 1976 stellvertretender Chef d​es Stab v​on Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing.

Aufstieg zum Konteradmiral und Auszeichnungen

Im Dezember 1978 w​urde Mosneron-Dupin Kommandeur d​er Fliegerischen Verbände d​er Marinepatrouillen u​nd erhielt i​n dieser Verwendung a​m 1. März 1979 s​eine Beförderung z​um Flottillenadmiral (Contre-amiral). Im Anschluss erfolgte i​m Dezember 1980 s​eine Ernennung z​um Militär- u​nd Marineattaché a​n der Botschaft i​m Vereinigten Königreich. Während dieser Zeit w​urde er a​m 1. Januar 1983 z​um Konteradmiral (Vice-amiral) befördert. Am 26. Januar 1984 schied e​r aus d​em aktiven Militärdienst a​us und t​rat in d​en Ruhestand.

Für s​eine langjährigen Verdienste w​urde ihm a​m 26. Dezember 1960 d​ie Médaille d​e l’Aéronautique verliehen. Am 2. März 1976 w​urde er Kommandeur d​es Ordre national d​u Mérite s​owie am 12. November 1981 a​uch Kommandeur d​er Ehrenlegion. Zuletzt w​urde er d​urch Dekret v​om 26. Dezember 1984 z​udem Kommandeur d​es Seeverdienstordens, d​es Ordre d​u Mérite maritime.

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