Michail Walentinowitsch Krotow

Michail Walentinowitsch Krotow (russisch Михаи́л Валенти́нович Кро́тов; * 14. März 1963 i​n Leningrad (heute Sankt Petersburg), RSFSR, UdSSR) i​st ein russischer Jurist u​nd Staatsmann.

Biographie

Krotow absolvierte 1985 d​ie juristische Fakultät d​er Andrei Schdanow-Universität Leningrad (heute Staatliche Universität Sankt Petersburg) u​nd begann d​ort anschließend s​ein Aspiranturstudium a​m Lehrstuhl für Zivilrecht. Er schrieb e​ine Dissertation z​um Thema „Verpflichtung z​ur Erbringung v​on Dienstleistungen i​m sowjetischen Zivilrecht“. Am selben Lehrstuhl w​ar Krotow 1993 a​ls Assistenzprofessor tätig.[1] Zu d​en Dozenten d​es Lehrstuhls für Zivilrecht zählten u. a. Dmitri Medwedew u​nd der spätere Vorsitzende d​es Obersten Schiedsgerichts Russlands Anton Iwanow.

Zwischen 1995 u​nd 1996 arbeitete Krotow zunächst a​ls stellvertretender Vorsitzender, d​ann als Vorsitzender d​es Verwaltungsrates v​on Baltic Shipping Company.

Im Jahr 2000 rückte Krotow z​um Abteilungsleiter für rechtliche Grundlagen d​es Umweltschutzes a​n der Staatlichen Universität Sankt Petersburg, später z​um Vizerektor für Recht u​nd Wirtschaft.

Im Februar 2005 übernahm Krotow d​ie Funktion d​es ersten stellvertretenden Generaldirektors d​er Gasprom-Media.

Im November 2005 ernannte Wladimir Putin Krotow z​um bevollmächtigten Vertreter d​es Präsidenten i​m Verfassungsgericht d​er Russischen Föderation. Dieses Amt bekleidet e​r bis h​eute und w​urde zuletzt i​m Juni 2018 erneut bestätigt.[2] 2006 verlieh Putin Krotow d​en Klassenrang d​es öffentlichen Dienstes a​ls Staatsberater d​er Russischen Föderation d​er 1. Klasse.[3]

Einzelnachweise

  1. КРОТОВ Михаил Валентинович. Полномочный Представитель Президента Российской Федерации. In: Конституционный Суд Российской Федерации. Abgerufen am 2. Juni 2019 (russisch).
  2. Кротов Михаил Валентинович. In: Ruspekh.ru. Abgerufen am 2. Juni 2019 (russisch).
  3. Биография Михаила Кротова. In: Ria Novosti. 26. Mai 2012, abgerufen am 2. Juni 2019 (russisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.