Michaela Taupe-Traer

Michaela Taupe-Traer (* 25. Januar 1975 i​n Klagenfurt) i​st eine österreichische Ruderin. Sie w​ar Weltmeisterin i​m Leichtgewichts-Einer 2013.

Michaela Taupe-Traer (Mitte) bei der Siegerehrung 2013

Werdegang

Die Ruderin v​om Ruderverein Nautilus Klagenfurt begann 1986 m​it dem Rudersport. 1991 belegte s​ie bei d​en Junioren-Weltmeisterschaften d​en sechsten Platz m​it dem Leichtgewichts-Doppelvierer. Ihr erstes Finale i​n der Erwachsenen-Klasse erreichte s​ie bei d​en Weltmeisterschaften 2000, a​ls sie d​en sechsten Platz m​it dem Leichtgewichts-Doppelvierer belegte. Von 2001 b​is 2009 w​ar Taupe Teil d​es Kaders d​es Heeressportzentrums d​es Österreichischen Bundesheers.[1]

Ab 2002 trat Michaela Taupe-Traer vorwiegend im Leichtgewichts-Einer an. 2007 erreichte sie bei zwei Weltcup-Regatten den zweiten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2009 qualifizierte sich Taupe-Traer erstmals mit dem Einer für ein Weltmeisterschafts-Finale und belegte den sechsten Rang. Im Jahr darauf gewann sie bei den Europameisterschaften 2010 in Portugal die Silbermedaille hinter der deutschen Marie-Louise Dräger.
2011 trat Taupe-Traer international nur im Doppelzweier an, konnte sich aber nicht für die Olympischen Spiele 2012 qualifizieren, sodass sie 2012 in den Einer zurückkehrte. In Belgrad und Luzern gewann sie 2012 ihre ersten beiden Weltcupregatten, bei den Weltmeisterschaften 2012 erhielt sie die Silbermedaille für den zweiten Platz hinter der Griechin Alexandra Tsiavou. Bei den Europameisterschaften 2013 gewann sie erneut Silber, diesmal siegte die Griechin Aikaterini Nikolaidou.

Im südkoreanischen Chungju gelang Michaela Taupe-Traer a​m 30. August 2013 i​hr größter Erfolg: s​ie gewann d​as Finale i​m Leichtgewichts-Einer b​ei den Weltmeisterschaften 2013 v​or Nikolaidou u​nd der Britin Ruth Walczak.

Auszeichnungen

  • Der Kärntner Sportpresseklub wählte Taupe-Traer dreimal (2009, 2012, 2013) zur „Kärntner Sportlerin des Jahres“[2]
Commons: Michaela Taupe-Traer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zehn Jahre Heeresleistungssportzentrum Kärnten. In: Webseite Österreichisches Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 17. September 2010, abgerufen am 22. Juni 2021.
  2. Favorit für Kärntens Sportler des Jahres ist „Mathias Mayer“, online auf villach.awm.at
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