Michaela Pfaffinger

Michaela Pfaffinger (* 28. Januar 1863 i​n Mattighofen[1]; † 9. September 1898 i​n Linz) w​ar eine österreichische Malerin.

Herkunft und Ausbildung

Michaela Pfaffinger wurde als Tochter des Grundbuchführers Michael Pfaffinger und dessen Ehefrau Katharina, geb. Wetz, in Mattighofen geboren. Sie war die jüngere Schwester des Juristen, Montanisten und Reichsratsabgeordneten Dr. Rudolf Pfaffinger. 1882 ging sie nach München und erhielt ihre Ausbildung in der Malerei durch die Professoren Lossow, Smith und insbesondere bei Robert Poetzelberger.

Beruflicher Werdegang

Die Malerin w​ar ab 1896 i​n Linz wohnhaft, w​o sie i​n den Räumen d​es Kunstvereins e​ine eigene Malschule gründete, d​ie sie b​is zu i​hrem Tod leitete. Ihre Nachfolgerin w​urde Bertha v​on Tarnóczy (1846–1936), d​ie bereits b​ei der Gründung d​er Damenakademie d​es 1882 gegründeten Münchner Künstlerinnenverein e​ine maßgebliche Rolle gespielt hatte.

Im Linzer Stadtmuseum Nordico u​nd im Oberösterreichischen Landesmuseum befinden s​ich Bilder d​er Künstlerin.

Werke

  • Selbstbildnis vor der Staffelei, Pastellkreide, Linz, Schlossmuseum

Ehrung

  • 2002: der Pfaffingerweg im Linzer Stadtteil Kleinmünchen wird nach ihr benannt. Er verbindet die Spaunstraße mit dem Hausleitnerweg.

Literatur

Einzelbelege

  1. Taufen Duplikat Mattighofen 9/1863 (Faksimile). Abweichend (etwa ÖBL) Geburtsjahr 1862.
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