Michael van Orsouw

Michael v​an Orsouw (geboren 1965 i​n Zug) i​st ein Schweizer Historiker u​nd Schriftsteller.

Leben

Michael v​an Orsouws Familie k​am 1964 a​us den Niederlanden i​n den Kanton Zug.[1] Er i​st als einziges v​on fünf Kindern i​n der Schweiz geboren.[2] Er studierte Geschichte, Politologie u​nd Niederlandistik a​n der Universität Zürich. Danach besuchte e​r die Ringier-Journalistenschule. Er promovierte i​n allgemeiner Geschichte.

Seit 1984 arbeitet e​r als freier Journalist u​nd Buchautor. Er verfasste mehrere Theaterstücke, Hörspiele u​nd andere dramatische Texte.[3] Michael v​an Orsouw i​st seit 2003 m​it Judith Stadlin verheiratet, s​ie haben d​rei Kinder. Zusammen m​it ihr betreibt e​r das Kulturlabel Satz & Pfeffer u​nd die Satz&Pfeffer-Lesebühne i​m Oswalds Eleven.[4]

Werke

Literarische Werke

  • (zusammen mit Judith Stadlin) Alle Echte Orth. Geschichten aus Ortsnamen, Verlag Nagel+Kimche, Zürich 2018.
  • (zusammen mit Judith Stadlin) Der Kirschtote. Gorans zweiter Fall. Kriminalroman, Verlag Knapp, Olten 2017.
  • (zusammen mit Judith Stadlin) Rötelsterben. Gorans erster Fall. Kriminalroman, Verlag Knapp, Olten 2015.
  • Dufour. Held wider Willen. Eine fiktive Autobiografie, Verlag Knapp, Olten 2014.
  • (zusammen mit Judith Stadlin) Spiel mir das Lied von Zug. Kurzgeschichten, Verlag Knapp, Olten 2012.
  • (zusammen mit Judith Stadlin) Vill Lachen-Ohnewitz. Geschichten aus Ortsnamen, Verlag Eichborn, Frankfurt 2010.
  • (zusammen mit Judith Stadlin und Mike van Audenhove) Platz da..., Verlag Chronos, Zürich 2006.
  • Die Städte-Rallye. Minimal-Geschichten, die die Landkarte schrieb, Verlag Helden, Zürich 2006
  • (zusammen mit Judith Stadlin) George Page. Der Milchpionier. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2005.
  • (zusammen mit Judith Stadlin und Monika Imboden) Adelheid. Frau ohne Grenzen. Biografie der Adelheid Page-Schwerzmann, Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zug/Zürich, 2003 (1. u. 2. Auflage), 2005 (3. Aufl.).

Sachbücher

  • Luise und Leopold. Skandalträchtige Habsburger in der Schweiz. Hier und Jetzt, Zürich 2021.
  • Königliches Zug. Königliches aus dem Zugerland. Heller Druck & Verlag, Cham 2021.
  • Blaues Blut. Royale Geschichten aus der Schweiz. hier + jetzt, Baden 2019.
  • Das vermeintliche Paradies. Eine historische Analyse der Anziehungskraft der Zuger Steuergesetze. Chronos, Zürich 1995.
  • Sonne, Molke, Parfümwolke Geschichte und Geschichten des Zuger Tourismus. Pacis, Zug 1997.
  • 241-mal Barock in der Innerschweiz. Typen, Bauten, Kleinigkeiten, Maihof, Luzern, 2001
  • Breitenbach. Geschichte einer Gemeinde, mit Markus Kocher. Breitenbach 2002.
  • (zusammen mit Astrid Baldinger) Spinnern und anderen Baarern. Band 2 der Ortsgeschichte Baar. Maihof, Baar 2002.
  • (zusammen mit Lukas Vogel) Goldglanz und Schatten. Die 1920er-Jahre in der Innerschweiz. AKS, Luzern 2005.
  • Schau Schwyz Schweiz! Von Mythen und Menschen. Helden GmbH Zu Mensch und Ort, Zürich 2006 (übersetzt ins Frz. und Ital.).
  • Der Zellstoff, auf dem die Träume sind. 350 Jahre «Papieri» Cham, Balmer, Cham 2007 (Engl.: Such Stuff as Dreams Are Made on).
  • CHAM. Mensch, Geschichten, Landschaften, Balmer, Zug 2008.
  • Der Kanton Zug zwischen 1798 und 1850: 23 Lebensgeschichten. Alltag und Politik in einer bewegten Zeit. Projektleitung und Redaktion. Balmer, Zug 1998.

Biografien

  • (zusammen mit Judith Stadlin und Monika Imboden) George Page. Der Milchpionier. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2005.
  • (zusammen mit Judith Stadlin und Monika Imboden) Adelheid. Frau ohne Grenzen. Biografie der Adelheid Page-Schwerzmann, Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zug/Zürich, 2003 (1. u. 2. Auflage), 2005 (3. Aufl.).

Einzelnachweise

  1. Regina Grüter: "Es gibt auch Streit." - "Ach, was!" In: Zentralschweiz am Sonntag. Nr. 39, 27. September 2015.
  2. Regina Grüter: "Es gibt auch Streit." - "Ach, was!" Hrsg.: Zentralschweiz am Sonntag. Nr. 39, 27. September 2015.
  3. Michael van Orsouw. Abgerufen am 19. September 2020 (deutsch).
  4. Florian Hofer: Die Bücher und die Bühnen sind ihr Leben. In: Zuger Presse. Nr. 31, 21. August 2019, S. 3.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.