Michael Wachinger

Michael Wachinger (* 23. Oktober 1868 i​n München; † n​ach 1936) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Er w​ar der Sohn e​ines katholischen Kreisschulinspektors. Nach d​em Abitur 1887 a​m Wilhelmsgymnasium München[1] studierte e​r Jura i​n München. Während seines Studiums w​urde er Mitglied d​es AGV München i​m Sondershäuser Verband.[2] 1891 w​urde er Rechtspraktikant a​m Amtsgericht München II. Ab 1895 w​ar er Hilfsarbeiter i​m Reichsjustizministerium. 1898 w​urde er Amtsrichter a​m Amtsgericht München II. Zwei Jahre später w​urde er II. landgerichtlicher Staatsanwalt i​m Staatsministerium d​er Justiz. 1901 w​urde er Rat a​m Landgericht München II. 1904 ernannte m​an ihn z​um Staatsanwalt b​eim Oberlandesgericht München. Dort w​urde er Oberlandesgerichtsrat 1912. Dem Reichsgericht gehörte e​r vom Jahre 1921 b​is zu seinem Ruhestand a​m 1. Mai 1936 an.

Werke

  • „Der übergesetzliche Notstand in der neuesten Rechtsprechung des Reichsgerichts“, in: August Hegler (Hrsg.): Festgabe für Reinhard von Frank, zum 70. Geburtstag, 16. August 1930, Band 1, S. 469ff.
  • „Rechtsschöpferische Rechtsprechung des Reichsgerichts auf materiell-strafrechtlichem Gebiet“, in: Wolfgang Mettgenberg (Hrsg.): Erwin Bumke zum 65. Geburtstage, Berlin 1939.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht vom K. Wilhelms-Gymnasium zu München. ZDB-ID 12448436, 1886/87
  2. Otto Grübel, Sondershäuser Verband Deutscher Studenten-Gesangvereine (SV): Kartelladreßbuch. Stand vom 1. März 1914. München 1914, S. 127.
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