Michael Job
Dieter Michael Job (* 4. Januar 1948 in Göttingen) ist ein deutscher Indogermanist.
Michael Job studierte Vergleichende Sprachwissenschaft an der Bochum, wo er 1974 bei Karl Horst Schmidt zum Dr. phil. promoviert wurde. Seine Dissertation erschien 1977 unter dem Titel Probleme eines typologischen Vergleichs iberokaukasischer und indogermanischer Phonemsysteme im Kaukasus. Von 1977 bis 1985 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Sprachwissenschaftlichen Institut der Universität Bochum. Nach seiner Habilitation 1984 wurde er 1985 zum C2-Professor ernannt. 1988 folgte er einem Ruf auf eine C3-Professur für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München als Nachfolger von Hans-Jürgen Sasse. 1991 wechselte er an die Universität Marburg, 1999 an die Universität Göttingen auf den Lehrstuhl für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft. Zum 1. April 2016 wurde er pensioniert.
Zu Jobs Forschungsschwerpunkten zählten die kaukasischen Sprachen sowie Semantik, Syntax, Morphologie, Phonetik und Phonologie der indogermanischen Sprachen.
Literatur
- Dieter Michael Job: Probleme eines typologischen Vergleichs iberokaukasischer und indogermanischer Phonemsysteme im Kaukakus. Lang, Frankfurt/M. 1977. ISBN 3261021527.
Ad personam
- Wilfried Kürschner: Linguisten-Handbuch. Biographische und bibliographische Daten deutschsprachiger Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler der Gegenwart. Tübingen 1997, S. 423.
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 21. Ausgabe (2007), Band 2, S. 1625.
Weblinks
- Literatur von und über Michael Job im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sprachwissenschaftliches Seminar der Universität Göttingen