Michael Csizmas
Michael Csizmas (* 1928 als Mihály Csizmás) ist ein ungarischstämmiger Sachbuchautor zum Thema Kalter Krieg, Kommunismus und Ostblock.
Leben
Csizmas schrieb zwischen 1965 und 1987 vierzehn Artikel für die Allgemeine Schweizerische Militärzeitschrift.[1] Er stellte eine umfangreiche Dokumentensammlung zum Prager Frühling zusammen, die u. a. auch das Aktionsprogramm der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei enthält.[2] An der Volkshochschule Bern gab er mindestens im Sommer 1970 den Kurs „Christentum und Marxismus“.[3] 1972 promovierte Csizmas an der Universität Bern in Rechtswissenschaft. Er war um 1980 Direktionssekretär der Polizeidirektion des Kantons Bern.[4]
Veröffentlichungen
- Die Schulsysteme der Osteuropäischen Länder – heute. Bern 1964.
- Prag 1968: Dokumente. Eingeleitet und zusammengestellt von Michael Csizmas. Verlag SOI, Bern 1968.
- Der Warschauer Pakt. Verlag SOI, Bern 1972, ISBN 3-85913-059-5.
- Die Rechtsanwaltschaft in der Sowjetunion. Juris Druck + Verlag, Zürich 1976 (Dissertation, Universität Bern, 1972).
Weblinks
- Literatur von und über Michael Csizmas in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Erweiterte Suche: Autor: Csizmas, Michael, abgerufen am 24. Mai 2012.
- Holger Lehmann: Die Diskussion um „Dritte Wege“ im Sozialismus und in sozialistischen Parteien. Magisterarbeit, Grid Verlag, 2003, ISBN 978-3-638-70142-6, S. 11 (online bei Google Books)
- Der Inhalt des Kurses war: „Die Religionskritik bei Marx, Lenin und Stalin. Christliche Lehre und Marxismus. Die marxistisch-leninistische Ideologie als Ersatzreligion. Strategie und Taktik des Kirchenkampfes. Der Christ im atheistischen Einparteienstaat. Der Dialog in Theorie und Praxis“. Quelle: Programmheft der „Volkshochschule Bern in Verbindung mit der Universität Bern“, Sommersemester 1970 („Beginn: 20. April 1970“).
- Allgemeine Schweizerische Militärzeitschrift. Bd. 146, S. 1 (Erweiterte Suche: Autor: Csizmas, Michael).
- BGE 112 II 312
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