Michael Coors
Leben
Er studierte evangelische Theologie und Philosophie in Bonn, Tübingen und Durham. Von 2006 bis 2008 war er Vikar der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nach der Promotion 2008 in Systematischer Theologie bei Heinrich Assel (Greifswald) war er von 2008 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. Von Januar 2011 bis Sommer 2019 war er theologischer Referent am Zentrum für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum und Pastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Von 2012 bis 2017 hatte er Lehraufträge in Systematischer Theologie an den Universitäten Göttingen und Hannover. Nach der Habilitation 2018 im Fach Systematische Theologie mit der Arbeit „Altern und Lebenszeit: Phänomenologische und theologische Studien zur Anthropologie und Ethik des Alterns“ wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Universität Greifswald. Im April 2019 wurde er zum außerordentlichen Professor für Theologische Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich ernannt und ist seit August 2019 an der Universität tätig.
Schriften (Auswahl)
- Scriptura efficax. Die biblisch-dogmatische Begründung des theologischen Systems bei Johann Andreas Quenstedt – Ein dogmatischer Beitrag zu Theorie und Auslegung des biblischen Kanons als Heiliger Schrift. Göttingen 2009, ISBN 978-3-525-56397-7.
- als Herausgeber mit Martina Kumlehn: Lebensqualität im Alter. Gerontologische und ethische Perspektiven auf Alter und Demenz. Stuttgart 2014, ISBN 3-17-022953-2.
- als Herausgeber mit Tatjana Grützmann und Tim Peters: Interkulturalität und Ethik. Der Umgang mit Fremdheit in Medizin und Pflege. Göttingen 2014, ISBN 3-8469-0162-8.
- als Herausgeber mit Monika C. M. Müller: Organtransplantation. Der Spagat zwischen Information und Werbung. Ethische Aspekte einer Informationspolitik zur Organtransplantation. Rehburg-Loccum 2014, ISBN 978-3-8172-7313-3.
Weblinks
- PD Dr. Michael Coors
- Homepage
- Literatur von und über Michael Coors im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek